Der BLHV-Umweltausschuss trat im April im Haus der Bauern zusammen, um sich des Themas Bewässerung zu widmen. Die vergangenen Trockenjahre haben eindrücklich die Auswirkungen des Klimawandels und die dadurch steigende Bedeutung der Bewässerung vor Augen geführt.
Die Bewässerung sichert Ertrag und Qualität der Ernte. Sie kann aber auch zur Kostenfalle werden und ein Imageproblem entwickeln: Darüber waren sich die Ausschussmitglieder schnell einig. Egon Busam, der Vorsitzende des Ausschusses, umriss die Notwendigkeit der Bewässerung am Beispiel der Erdbeerproduktion.
Machbarkeitsstudie vorgestellt
Als Fachmann stand dem Gremium Arno Zürcher, Leiter des Amtes für Landwirtschaft im Ortenaukreis, zur Verfügung. Er berichtete von einer Machbarkeitsstudie des Ortenaukreises zum Aufbau eines gemeinschaftlichen Bewässerungsnetzes in der nördlichen Ortenau. Durch die Verwaltungsvorschrift „Förderung Gemeinschaftlicher Bewässerungsinfrastruktur“ des Landes stehen für solche Projekte hohe Förderbeträge zwischen 50 bis 70 Prozent zur Verfügung. Die dazu notwendige Organisation eines Bewässerungsverbandes bringt allerdings einen hohen Verwaltungsaufwand mit sich.
Forderungen formuliert
Abschließend formulierten die Ausschussmitglieder verschiedene Forderungen, die dem Vorstand des BLHV vorgelegt werden. Neben der Ausweitung der Förderung auf weniger komplex organisierte Wasserverbände wird beispielsweise auch die Sicherung der Investitionsförderung in effiziente Bewässerungstechniken gefordert.
Weiter beschäftigte man sich mit dem Antwortschreiben der Umweltministerin auf die Forderungen des BLHV. Enttäuscht nahmen die Ausschussmitglieder die Botschaft des Schreibens wahr, dass man die Einwände des Berufsstandes mit dem Bundesnaturschutzgesetz erschlägt. Dennoch werde man beim Thema Schäden durch den Biber nicht lockerlassen.
Patrik Heizmann
Der BLHV-Umweltausschuss trat im April im Haus der Bauern zusammen, um sich des Themas Bewässerung zu widmen. Die vergangenen Trockenjahre haben eindrücklich die Auswirkungen des Klimawandels und die dadurch steigende Bedeutung der Bewässerung vor Augen geführt.
Die Bewässerung sichert Ertrag und Qualität der Ernte. Sie kann aber auch zur Kostenfalle werden und ein Imageproblem entwickeln: Darüber waren sich die Ausschussmitglieder schnell einig. Egon Busam, der Vorsitzende des Ausschusses, umriss die Notwendigkeit der Bewässerung am Beispiel der Erdbeerproduktion.
Machbarkeitsstudie vorgestellt
Als Fachmann stand dem Gremium Arno Zürcher, Leiter des Amtes für Landwirtschaft im Ortenaukreis, zur Verfügung. Er berichtete von einer Machbarkeitsstudie des Ortenaukreises zum Aufbau eines gemeinschaftlichen Bewässerungsnetzes in der nördlichen Ortenau. Durch die Verwaltungsvorschrift „Förderung Gemeinschaftlicher Bewässerungsinfrastruktur“ des Landes stehen für solche Projekte hohe Förderbeträge zwischen 50 bis 70 Prozent zur Verfügung. Die dazu notwendige Organisation eines Bewässerungsverbandes bringt allerdings einen hohen Verwaltungsaufwand mit sich.
Forderungen formuliert
Abschließend formulierten die Ausschussmitglieder verschiedene Forderungen, die dem Vorstand des BLHV vorgelegt werden. Neben der Ausweitung der Förderung auf weniger komplex organisierte Wasserverbände wird beispielsweise auch die Sicherung der Investitionsförderung in effiziente Bewässerungstechniken gefordert.
Weiter beschäftigte man sich mit dem Antwortschreiben der Umweltministerin auf die Forderungen des BLHV. Enttäuscht nahmen die Ausschussmitglieder die Botschaft des Schreibens wahr, dass man die Einwände des Berufsstandes mit dem Bundesnaturschutzgesetz erschlägt. Dennoch werde man beim Thema Schäden durch den Biber nicht lockerlassen.
Patrik Heizmann