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Zukunft der südbadischen Schweinehaltung

Der BLHV lädt am Montag, den 8. November, zu einem offenen Gespräch über die Zukunft der südbadischen Schweinehaltung ins Haus der Bauern in Freiburg ein.

Am 18. November führt der baden-württembergische Landwirtschaftsminister Peter Hauk  gemeinsam mit seiner bayerischen Kollegin Michaela Kaniber ein Gespräch mit verschiedenen süddeutschen Akteuren auf der Erzeugerebene. Für dieses Gespräch werden Forderungen formuliert, denn die geänderten gesetzlichen Vorgaben bei der Sauenhaltung, die Vorschläge der Borchert-Kommission und die Diskussion um die Nutzung der Tierhaltungs-Kennzeichnungsstufen setzen die schweinehaltenden Betriebe massiv unter Druck.  Die katastrophale Marktlage, die zumindest teilweise auf die Handelsbeschränkungen infolge der Afrikanischen Schweinepest zurückzuführen ist, drängt viele Betriebe zur Aufgabe, erklärt der BLHV. 

Schweinehaltende Betriebe rar geworden

In Südbaden gibt es nur noch wenige schweinehaltende Betriebe, der Selbstversorgungsgrad bei Schweinefleisch ist sehr niedrig. Die Regionalvermarktung über das Metzgerhandwerk ist von großer Bedeutung. Eine Abkopplung vom überregionalen Marktgeschehen ist für unsere schweinehaltenden Betriebe dennoch nur schwer oder nur eingeschränkt möglich. Es stellt sich die Frage, ob und wie die Schweinehaltung im Südwesten erhalten und weiterentwickelt werden kann, stellt der BLHV in den Raum.

Wer angesprochen ist

Der BLHV lädt daher in Abstimmung mit dem Fleischerzeugerring Ortenau zu einem offenen Gespräch zur Zukunft der Schweinehaltung in Südbaden ein. Die Einladung richtet sich an Betriebe, bei denen die Schweinehaltung ein wichtiges Einkommensstandbein ist: Die Betroffenen sollen wichtige Handlungsfelder aufzeigen und Forderungen für anstehende Gespräche mit Landwirtschaftsminister Hauk formulieren.

Termin: Montag,  8. November, Haus der Bauern, Merzhauser Straße 111, 79100 Freiburg, 17 Uhr

Bitte beachten: Die Veranstaltung wird aufgrund der aktuellen Corona-Lage unter Einhaltung der 2G-Regel und der gültigen Abstandsbestimmungen durchgeführt.

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