Werner Räpple, seit 2003 Präsident des BLHV, feierte am 24. Februar seinen 65. Geburtstag.
Er fiel kalendarisch auf den Rosenmontag: eine Extra-Aufforderung zum Feiern. Was Räpple nach eigenem Bekunden ausgiebig tat. Der Rosenmontags-Geburtstag will aber nicht so recht passen zu den wenig mit Frohsinn verbundenen Vorgängen für den bäuerlichen Berufsstand in Räpples zurückliegendem 65. Lebensjahr. Der BLHV-Präsident bezeichnet besonders die Ereignisse rund um das Volksbegehren Artenschutz von ProBiene bis heute als die herausforderndsten für ihn persönlich und den Berufsstand – neben der Milchkrise vor über zehn Jahren. Und der Winzer und Obstbauer aus Oberrotweil im Kaiserstuhl ist immerhin seit fast vier Jahrzehnten in führenden berufsständischen Ämtern aktiv. 1981 begann seine berufsständische Laufbahn in Südbaden mit der Wahl zum Vorsitzenden des Bundes Badischer Landjugend (BBL). Dieses Amt hatte er bis 1987 inne. Es folgten Stationen als Vorsitzender des Kreisverbandes Freiburg des BLHV (1990 bis 2005) und als dessen Vizepräsident von 1991 bis 2003. „Gemeinsame Linien finden und Geschlossenheit erreichen ist mir sehr wichtig. Ebenso wie konsensorientiert zu agieren und zu integrieren. Es gilt, die Leute mitzunehmen. Dafür zu sorgen, dass die Mitglieder an Bord sind“, beschreibt Werner Räpple persönliche Leitlinien seines berufsständischen Handelns nach innen. Vieles davon gilt für ihn auch für das Agieren nach außen, wobei er hier Grenzen zieht: „Man muss trotzdem Positionen haben und dafür eintreten.“ Für pragmatische, gangbare Wege einzutreten und sie zu beschreiten ist seine Sache, wie Räpple im Gespräch betont. „Ideologie durchdrücken funktioniert nicht“, erklärt er hingegen. Räpples integrierendes Bestreben, gepaart mit der Fähigkeit zum Zuhören, ist auch Teil der Gesamt-Rezeptur, die den BLHV seit ehedem zusammenhält. Manch Außenstehender mag sich wundern, wegen der unterschiedlichen Interessenlagen, die sich schon dadurch ergeben, dass sich in Südbaden auf kleinem Raum die gesamte Landwirtschaft, die in Deutschland betrieben wird, abbildet: von Sonderkulturen und intensivem Ackerbau im Rheingraben bis zu extensiver Weidewirtschaft in schwierig zu bewirtschaftenden Hanglagen. „Wir müssen für jede Region und für jede Kultur das tun, was machbar ist“, lautet hierzu Werner Räpples Leitlinie. Neben seinem Amt als BLHV-Präsident engagiert sich Werner Räpple vor allem im regionalen Genossenschaftswesen. Er gehört beim Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband (BWGV) dem Verbandsrat und dem Fachausschuss Ländliche Warenwirtschaft an. Beim heimischen Erzeugergroßmarkt Südbaden (EGRO) ist Räpple stellvertretender Vorsitzender, beim Obst- und Gemüsevertrieb Südbaden (OGS) ist er Aufsichtsratsvorsitzender.
Ebe
Werner Räpple, seit 2003 Präsident des BLHV, feierte am 24. Februar seinen 65. Geburtstag.
Er fiel kalendarisch auf den Rosenmontag: eine Extra-Aufforderung zum Feiern. Was Räpple nach eigenem Bekunden ausgiebig tat. Der Rosenmontags-Geburtstag will aber nicht so recht passen zu den wenig mit Frohsinn verbundenen Vorgängen für den bäuerlichen Berufsstand in Räpples zurückliegendem 65. Lebensjahr. Der BLHV-Präsident bezeichnet besonders die Ereignisse rund um das Volksbegehren Artenschutz von ProBiene bis heute als die herausforderndsten für ihn persönlich und den Berufsstand – neben der Milchkrise vor über zehn Jahren. Und der Winzer und Obstbauer aus Oberrotweil im Kaiserstuhl ist immerhin seit fast vier Jahrzehnten in führenden berufsständischen Ämtern aktiv. 1981 begann seine berufsständische Laufbahn in Südbaden mit der Wahl zum Vorsitzenden des Bundes Badischer Landjugend (BBL). Dieses Amt hatte er bis 1987 inne. Es folgten Stationen als Vorsitzender des Kreisverbandes Freiburg des BLHV (1990 bis 2005) und als dessen Vizepräsident von 1991 bis 2003. „Gemeinsame Linien finden und Geschlossenheit erreichen ist mir sehr wichtig. Ebenso wie konsensorientiert zu agieren und zu integrieren. Es gilt, die Leute mitzunehmen. Dafür zu sorgen, dass die Mitglieder an Bord sind“, beschreibt Werner Räpple persönliche Leitlinien seines berufsständischen Handelns nach innen. Vieles davon gilt für ihn auch für das Agieren nach außen, wobei er hier Grenzen zieht: „Man muss trotzdem Positionen haben und dafür eintreten.“ Für pragmatische, gangbare Wege einzutreten und sie zu beschreiten ist seine Sache, wie Räpple im Gespräch betont. „Ideologie durchdrücken funktioniert nicht“, erklärt er hingegen. Räpples integrierendes Bestreben, gepaart mit der Fähigkeit zum Zuhören, ist auch Teil der Gesamt-Rezeptur, die den BLHV seit ehedem zusammenhält. Manch Außenstehender mag sich wundern, wegen der unterschiedlichen Interessenlagen, die sich schon dadurch ergeben, dass sich in Südbaden auf kleinem Raum die gesamte Landwirtschaft, die in Deutschland betrieben wird, abbildet: von Sonderkulturen und intensivem Ackerbau im Rheingraben bis zu extensiver Weidewirtschaft in schwierig zu bewirtschaftenden Hanglagen. „Wir müssen für jede Region und für jede Kultur das tun, was machbar ist“, lautet hierzu Werner Räpples Leitlinie. Neben seinem Amt als BLHV-Präsident engagiert sich Werner Räpple vor allem im regionalen Genossenschaftswesen. Er gehört beim Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband (BWGV) dem Verbandsrat und dem Fachausschuss Ländliche Warenwirtschaft an. Beim heimischen Erzeugergroßmarkt Südbaden (EGRO) ist Räpple stellvertretender Vorsitzender, beim Obst- und Gemüsevertrieb Südbaden (OGS) ist er Aufsichtsratsvorsitzender.
Ebe