Zum Abschluss der Unterstützer-Sammelwoche veranstalteten die beteiligten Verbände des Volksantrags „Ländle leben lassen“ in ganz Baden-Württemberg verschiedene Aktionen. Sie erhielten viel Zustimmung für ihr Anliegen, das sich gegen weiteren ungezügelten Flächenverbrauch richtet.
Die Verbandsspitzen sammelten in Stuttgart und in Freiburg, aber auch im restlichen Verbandsgebiet war einiges los. Überall gab es viel Zustimmung für den Volksantrag. Die Sorge, dass man den Flächenfraß ohne klare Regeln nicht in den Griff bekommt, scheinen viele zu teilen. Das bestärkt die 24 teilnehmenden Verbände, so bald wie möglich die noch notwendigen Unterschriften bis zur Zielmarke 40000 zusammenzubekommen.
Am Freiburger Kartoffelmarkt sammelten Landwirte und Naturschützer gemeinsam Unterschriften und sprachen mit Passanten über den Flächenfraß. Dabei kamen kaum Stimmen auf, die die Kernforderung nach verbindlichen Obergrenzen grundsätzlich ablehnen, obwohl Wohnungsmangel auch in Freiburg ein großes Thema ist.
Boden ist ein begrenztes Gut
Wichtig war, dass insbesondere Martin Linser, BLHV-Vizepräsident, vor Ort immer wieder betonte: „Wir machen vor allem darauf aufmerksam, dass Boden ein begrenztes Gut ist und wir ihn unbedingt schützen müssen. Zugleich müssen wir neuen Wohnraum schaffen, aber auch dafür hat unser Volksantrag gute Ideen.“ Am Stuttgarter Schlossplatz sammelten LBV, NABU und BUND gemeinsam mit dem Landesjagdverband (LJV) und richteten ihren Appell direkt an die Landesregierung. „Gemeinsam fordern wir heute die grün-schwarze Landesregierung auf, die im Koalitionsvertrag versprochenen Flächensparziele umzusetzen. Flächenschutz darf kein Wunschtraum bleiben“, warb NABU-Landeschef Johannes Enssle im Namen der vier Naturschutz- und Landwirtschaftsverbände für den Volksantrag. Mit Blick auf den im Herbst erwarteten Aktionsplan der Landesregierung zum Flächensparen betonte Enssle: „Hier erwartet das Aktionsbündnis mehr als nur Lippenbekenntnisse. Es braucht konkrete Vorschläge, wie die im grün-schwarzen Koalitionsvertrag genannte Zwischenetappe von 2,5 Hektar pro Tag und die Netto-Null bis 2035 erreicht werden sollen.“
Überzeugungsarbeit mit Passanten zur Unterstützung des Volksantrags – in Stockach… … und in Freiburg.
Gemeindetag irritiert
Dass genau um diese Forderung die größten Diskussionen entstehen werden, zeigten die Berichte über das Positionspapier des baden-württembergischen Gemeindetags, die kurz vor dem Sammelwochenende in verschiedenen Medien erschienen. Der Gemeindetag stellt sich gegen verbindliche Obergrenzen für den Flächenverbrauch und verweist in einem Positionspapier auf Herausforderungen wie den Ausbau der erneuerbaren Energien, den Bau von Hunderttausenden Wohnungen, die Klimakrise und die Verkehrswende. Für die Initiatoren des Volksantrages wird es jetzt also umso wichtiger, den Volksantrag schnellstmöglich zum Erfolg zu bringen. Der Aufruf, weitere Aktionen zu veranstalten, Unterschriften zu sammeln, gelte demnach nach wie vor. Bereits gesammelte Unterschriften sollten direkt an die zentrale Sammelstelle in Mannheim geschickt oder bei einer der dezentralen Sammelstellen abgegeben werden.
Zum Abschluss der Unterstützer-Sammelwoche veranstalteten die beteiligten Verbände des Volksantrags „Ländle leben lassen“ in ganz Baden-Württemberg verschiedene Aktionen. Sie erhielten viel Zustimmung für ihr Anliegen, das sich gegen weiteren ungezügelten Flächenverbrauch richtet.
Die Verbandsspitzen sammelten in Stuttgart und in Freiburg, aber auch im restlichen Verbandsgebiet war einiges los. Überall gab es viel Zustimmung für den Volksantrag. Die Sorge, dass man den Flächenfraß ohne klare Regeln nicht in den Griff bekommt, scheinen viele zu teilen. Das bestärkt die 24 teilnehmenden Verbände, so bald wie möglich die noch notwendigen Unterschriften bis zur Zielmarke 40000 zusammenzubekommen.
Am Freiburger Kartoffelmarkt sammelten Landwirte und Naturschützer gemeinsam Unterschriften und sprachen mit Passanten über den Flächenfraß. Dabei kamen kaum Stimmen auf, die die Kernforderung nach verbindlichen Obergrenzen grundsätzlich ablehnen, obwohl Wohnungsmangel auch in Freiburg ein großes Thema ist.
Boden ist ein begrenztes Gut
Wichtig war, dass insbesondere Martin Linser, BLHV-Vizepräsident, vor Ort immer wieder betonte: „Wir machen vor allem darauf aufmerksam, dass Boden ein begrenztes Gut ist und wir ihn unbedingt schützen müssen. Zugleich müssen wir neuen Wohnraum schaffen, aber auch dafür hat unser Volksantrag gute Ideen.“ Am Stuttgarter Schlossplatz sammelten LBV, NABU und BUND gemeinsam mit dem Landesjagdverband (LJV) und richteten ihren Appell direkt an die Landesregierung. „Gemeinsam fordern wir heute die grün-schwarze Landesregierung auf, die im Koalitionsvertrag versprochenen Flächensparziele umzusetzen. Flächenschutz darf kein Wunschtraum bleiben“, warb NABU-Landeschef Johannes Enssle im Namen der vier Naturschutz- und Landwirtschaftsverbände für den Volksantrag. Mit Blick auf den im Herbst erwarteten Aktionsplan der Landesregierung zum Flächensparen betonte Enssle: „Hier erwartet das Aktionsbündnis mehr als nur Lippenbekenntnisse. Es braucht konkrete Vorschläge, wie die im grün-schwarzen Koalitionsvertrag genannte Zwischenetappe von 2,5 Hektar pro Tag und die Netto-Null bis 2035 erreicht werden sollen.“
Gemeindetag irritiert
Dass genau um diese Forderung die größten Diskussionen entstehen werden, zeigten die Berichte über das Positionspapier des baden-württembergischen Gemeindetags, die kurz vor dem Sammelwochenende in verschiedenen Medien erschienen. Der Gemeindetag stellt sich gegen verbindliche Obergrenzen für den Flächenverbrauch und verweist in einem Positionspapier auf Herausforderungen wie den Ausbau der erneuerbaren Energien, den Bau von Hunderttausenden Wohnungen, die Klimakrise und die Verkehrswende. Für die Initiatoren des Volksantrages wird es jetzt also umso wichtiger, den Volksantrag schnellstmöglich zum Erfolg zu bringen. Der Aufruf, weitere Aktionen zu veranstalten, Unterschriften zu sammeln, gelte demnach nach wie vor. Bereits gesammelte Unterschriften sollten direkt an die zentrale Sammelstelle in Mannheim geschickt oder bei einer der dezentralen Sammelstellen abgegeben werden.
Elsner