In der Bildungslandschaft bewegt sich gerade einiges. Deshalb hat der BLHV-Bildungsausschuss in den vergangenen Wochen und Monaten sogar öfter getagt als zu „normalen“ Zeiten. Dabei half der schnelle und unkomplizierte Umgang mit dem Kommunikationsmittel Videokonferenz.
Da sich in der Bildungslandschaft gerade einiges bewegt, tut der BLHV gut daran, sich mit den Themen auseinanderzusetzen, Positionen zu formulieren und diese dem Stuttgarter Ministerium Ländlicher Raum weiterzuleiten. So beratschlagte der Bildungsausschuss am vergangenen Montag die Ergebnisse, die zuvor beim Bildungsgipfel erarbeitet wurden. Hauptthema war die Neukonstituierung der Bildungslandschaft hinsichtlich der Berufs- und Fachschulen.
Was braucht man für einen guten Job?
Im Zentrum steht die Frage, was eine gute landwirtschaftliche Unternehmerin oder ein Unternehmer heutzutage mitbringen muss, um jetzt und in Zukunft einen guten Job machen zu können. Was muss dazu in den Schulen vermittelt werden? Um diesen Fragen mit möglichst viel Wissen, Kompetenz und Erfahrung auf den Grund gehen zu können, wurde der Bildungsausschuss um Teilnehmer aus den Berufsschulen und vom Regierungspräsidium ergänzt. „Die Qualifizierung als Unternehmer muss man als Investition sehen“, so Helmut Lehmann, Bildungsreferent für die landwirtschaftlichen Berufe im Regierungspräsidium Freiburg. Dies stehe aber in den seltensten Fällen im Vordergrund. Denn noch immer werde die Aus- und Weiterbildung zeitlich zu sehr als Konkurrenz zur Anwesenheit auf den Betrieben betrachtet. Laut Heinz Kaufmann muss alles dafür getan werden, um die Spitzenleute für die Aus- und Weiterbildung im Land zu halten. Wie das genau aussehen könnte, wurde eingehend diskutiert. Es kamen Themen auf den Prüfstand wie Zugangsvoraussetzungen zur Fachschule, Lehrzeitverkürzung, Schulform, Inhalte, Standorte sowie Qualifikation von Personen, die an der Ausbildung beteiligt sind. Aus den Gesprächen ergaben sich einige Empfehlungen, die dem BLHV-Vorstand in seiner nächsten Sitzung vorgelegt werden. Dort wird entschieden, was als BLHV-Position in Richtung Politik getragen wird.
Michaela Schöttner
Bild: Egon Busam (links) und Heinz Kaufmann diskutieren rege mit Kolleginnen und Kollegen aus dem BLHV-Bildungsausschuss. (Bild: Michaela Schöttner)
In der Bildungslandschaft bewegt sich gerade einiges. Deshalb hat der BLHV-Bildungsausschuss in den vergangenen Wochen und Monaten sogar öfter getagt als zu „normalen“ Zeiten. Dabei half der schnelle und unkomplizierte Umgang mit dem Kommunikationsmittel Videokonferenz.
Da sich in der Bildungslandschaft gerade einiges bewegt, tut der BLHV gut daran, sich mit den Themen auseinanderzusetzen, Positionen zu formulieren und diese dem Stuttgarter Ministerium Ländlicher Raum weiterzuleiten. So beratschlagte der Bildungsausschuss am vergangenen Montag die Ergebnisse, die zuvor beim Bildungsgipfel erarbeitet wurden. Hauptthema war die Neukonstituierung der Bildungslandschaft hinsichtlich der Berufs- und Fachschulen.
Was braucht man für einen guten Job?
Im Zentrum steht die Frage, was eine gute landwirtschaftliche Unternehmerin oder ein Unternehmer heutzutage mitbringen muss, um jetzt und in Zukunft einen guten Job machen zu können. Was muss dazu in den Schulen vermittelt werden? Um diesen Fragen mit möglichst viel Wissen, Kompetenz und Erfahrung auf den Grund gehen zu können, wurde der Bildungsausschuss um Teilnehmer aus den Berufsschulen und vom Regierungspräsidium ergänzt. „Die Qualifizierung als Unternehmer muss man als Investition sehen“, so Helmut Lehmann, Bildungsreferent für die landwirtschaftlichen Berufe im Regierungspräsidium Freiburg. Dies stehe aber in den seltensten Fällen im Vordergrund. Denn noch immer werde die Aus- und Weiterbildung zeitlich zu sehr als Konkurrenz zur Anwesenheit auf den Betrieben betrachtet. Laut Heinz Kaufmann muss alles dafür getan werden, um die Spitzenleute für die Aus- und Weiterbildung im Land zu halten. Wie das genau aussehen könnte, wurde eingehend diskutiert. Es kamen Themen auf den Prüfstand wie Zugangsvoraussetzungen zur Fachschule, Lehrzeitverkürzung, Schulform, Inhalte, Standorte sowie Qualifikation von Personen, die an der Ausbildung beteiligt sind. Aus den Gesprächen ergaben sich einige Empfehlungen, die dem BLHV-Vorstand in seiner nächsten Sitzung vorgelegt werden. Dort wird entschieden, was als BLHV-Position in Richtung Politik getragen wird.
Michaela Schöttner
Bild: Egon Busam (links) und Heinz Kaufmann diskutieren rege mit Kolleginnen und Kollegen aus dem BLHV-Bildungsausschuss. (Bild: Michaela Schöttner)