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Startschuss für das Herdenschutzprojekt

Zum 1. Oktober startet  offiziell das gemeinsame Herdenschutzprojekt von Naturpark Südschwarzwald, Erzeugergemeinschaft Schwarzwald Bio-Weiderind und BLHV. Zwei der drei Personalstellen sind besetzt. Noch vakant ist die Projektleitung.

Für das Projekt wurden drei Stellen ausgeschrieben, die  durch Fördermittel finanziert werden. Der Fachkräftemangel führte dazu, dass  zwei der drei Stellen erst verzögert besetzt werden konnten: die des Kümmerers und die für Öffentlichkeitsarbeit. Simon Zimmermann aus dem Münstertal ist der Kümmerer und wird die Pilotbetriebe als Praktiker begleiten und beraten. Zimmermann hält Milchvieh im Nebenerwerb, ebenso gehören Ferienwohnungen zum Betrieb. In Kontakt mit dem Thema Wolf kam er, weil bei ihm auf dem Hof im Südschwarzwald erstmals nachweislich eine Ziege gerissen wurde. Danach  engagierte er sich im BLHV beim Thema Wolf und Herdenschutz. Die Motivation für die Mitarbeit im Projekt beschreibt er so:  „Das bestmögliche Ergebnis für die Landwirtschaft zu erreichen, ist auch mein Ansporn. Ich  hoffe, dass wir hier gemeinsam mit allen Partnern zu guten, praktikablen und der Landwirtschaft dienlichen Lösungen finden.“ Für die Öffentlichkeitsarbeit konnte Daniela Himbert gewonnen werden.  Sie stammt aus dem Saarland, studierte  Germanistik und sammelte  viel Erfahrung als Redakteurin und Texterin. In ihrer Freizeit engagiert sie sich ehrenamtlich im Vorstand des Fördervereins Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg.  Zudem betreibt sie viel Sport: Radfahren, Wandern, Kajaken, Skilanglauf, Schwimmen, Bouldern und mehr. Sie verbringt  gerne Zeit in der Natur und interessiert sich für den Schwarzwald und die Landwirte dort.

Lukas Schaudel