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Rettet die Bienen – Aktion zum Volksbegehren – machen Sie mit!

Der BLHV und der Landesbauernverband in Baden-Württemberg (LBV) rufen Bäuerinnen und Bauern gemeinsam dazu auf, ihren Landtagsabgeordneten die Sorgen und Betroffenheit in Verbindung mit dem Volksbegehren Artenschutz – „Rettet die Bienen“ mitzuteilen.

Dafür sind der Ausgabe Nr. 36 der BBZ eine Postkarte und ein Faxformular beigelegt. Diese können Sie auch auf dieser Seite herunterladen.

Baden-Württemberg ist in Sachen Artenvielfalt und umweltgerechter Landwirtschaft bereits seit Langem Vorreiter. Schon heute werden rund 400000 Hektar besonders naturverträglich bewirtschaftet, auf weiteren 200000 Hektar wird nach Richtlinien des ökologischen Landbaus gewirtschaftet, weitere 40000 Hektar unterliegen Vertragsnaturschutzprogrammen. Umso bitterer, dass die Landwirtschaft mit solch radikalen Vorschlägen konfrontiert wird, wie sie  im Volksbegehren von „proBiene“ formuliert sind. 

Es drohen massive Konsequenzen
In wenigen Wochen, am 24. September, soll die landesweite Unterschriftensammlung für das von „proBiene“ initiierte Volksbegehren Artenschutz − „Rettet die Bienen“ starten. Die Konsequenzen eines möglichen Erfolges der Initiative: Ein Verbot von Pflanzenschutzmitteln in Schutzgebieten wie zum Beispiel Natur- und Landschaftsschutzgebieten sowie Natura 2000 und Vogelschutzgebieten würde für große Teile des Obstbaus beispielsweise am Bodensee, des Weinbaus am Kaiserstuhl oder am Stromberg das Aus bedeuten. Es würde aber auch Ackerbaustandorte bedrohen. Eine pauschale Halbierung des Pflanzenschutzmitteleinsatzes bis 2025 wäre unter Praxisbedingungen nicht möglich und ist fachlich auch nicht sinnvoll. Landwirte müssen ihre Pflanzen je nach Schädlingsbefall oder Pilzdruck schützen können, um der Bevölkerung regional erzeugte Lebensmittel in gewohnter Qualität bieten zu können. Eine staatlich verordnete Ausdehnung des Ökolandbaus auf 50 Prozent bis zum Jahr 2035 würde das derzeit solide Wachstum der Ökobranche konterkarieren, den Markt erheblich unter Druck setzen und zu einem Verfall der Preise führen. 

Postkarte und Faxvorlage
Es ist wichtig, dass Bauernfamilien ihre persönliche Betroffenheit und Sorgen gegenüber der Politik klarmachen und aufzeigen, dass sie nicht einverstanden sind mit solch radikalen Vorschlägen, die vielen Betrieben die Perspektiven rauben. Hierfür haben der Badische Landwirtschaftliche Hauptverband (BLHV) und der Landesbauernverband in Baden-Württemberg (LBV) gemeinsam eine Postkarte sowie eine Fax-Vorlage entworfen. Beides finden Sie als Beilage in der Ausgabe Nr. 36 der BBZ oder am Ende dieses Textes zum Herunterladen.

So geht’s 
Unten auf dieser Seite können Sie eine Auflistung aller Landtagsabgeordneten von Baden-Württemberg sortiert nach Wahlkreisen herunterladen. Suchen Sie den/die Abgeordnete/n Ihrer Wahl aus und schicken Sie ihm/ihr die Postkarte und/oder das Fax zu. Auf der Postkarte können Sie Ihren Namen und Ihre Anschrift als Absender vermerken. Vor dem Versand der Postkarte müssen Sie lediglich den Namen des/der Abgeordneten in das vorgedruckte Adressfeld eintragen, dem/der Sie schreiben wollen. Bitte frankieren Sie die Postkarte ausreichend (60 Cent innerhalb Deutschlands). Für den Versand der Fax-Vorlage finden Sie in der genannten Auflistung auch die Faxnummer des/der Abgeordneten Ihrer Wahl (soweit vorhanden) sowie deren Mailadresse für eventuelle Nachrichten per E-Mail.

Weitere Exemplare bei  Bezirksgeschäftsstellen
Wenn Sie Postkarten an mehrere Abgeordnete verschicken oder an Interessierte weiterverteilen wollen, können Sie bei Ihrer Bezirksgeschäftsstelle des BLHV weitere Exemplare anfordern. Machen Sie mit und zeigen Sie der Politik, dass wir nicht praxisfremde und überzogene Vorschläge brauchen, sondern machbare Lösungen und Perspektiven für die Familienbetriebe im Land.

BLHV/LBV


Downloads:
Liste Landtagsabgeordnete
Postkarte
Fax

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