Verbandsarbeit

Räpple fordert zu gemeinsamem Handeln auf

Anlässlich der traditionellen Weihnachtspressefahrt lobte BLHV-Präsident Werner Räpple den Einsatz der Landwirtinnen und Landwirte in den vergangenen Monaten für berufsständische Belange.

„Bei den Bauerndemonstrationen in Bonn, Stuttgart, Freiburg und Berlin oder beim Unterschriftensammeln für den Volksantrag ‚Gemeinsam unsere Umwelt schützen‘ hat der Berufsstand mit aller Deutlichkeit gezeigt, dass Natur- und Umweltschutz nur gemeinsam mit der Landwirtschaft funktionieren werden,“ so Räpple. Denn wie auch bei den Demos gehe es beim Volksantrag darum, dass die Gesellschaft gemeinsam an einem Strang ziehen müsse, wenn sie den Artenschwund stoppen und die Umweltressourcen für die nächsten Generationen erhalten wolle. In Südbaden wurden schon 14.000 bis 15.000 Unterschriften für den Volksantrag eingesammelt und von den jeweiligen Gemeinden beglaubigt, bezifferte Räpple am Montag dieser Woche eine Zwischenbilanz. Zugleich mahnte er, nicht nachzulassen.

Noch lange nicht am Ziel
„Obwohl wir in den ersten Wochen viel geleistet haben, sind wir mit dem Volksantrag noch lange nicht am Ziel“, so Räpple, „aber wenn die Landwirte, Obstbauern und Winzer weiterhin so geschlossen hinter dem Volksantrag stehen, dann werden wir unser Ziel erreichen.“ Offiziell können noch bis Oktober 2020 Unterschriften gesammelt werden. Für Räpple ist es jedoch wichtig, dass der Volksantrag noch im kommenden Frühjahr eingereicht wird. Darum fordert der Bauernpräsident nochmals alle BLHV-Mitglieder und Unterstützer des Volksantrags auf, weiter für den Volksantrag zu werben. „Viele Initiativen wie zum Beispiel die IG ‚Wir Winzer am Kaiserstuhl‘, haben gezeigt, dass es sich lohnt, wenn man mit den Verbrauchern in den Dialog geht und die Ziele des Volksantrags erklärt“, so Räpple weiter. Bei dem Volksantrag gehe es nicht nur darum, die Existenzen der landwirtschaftlichen Betriebe zu sichern. Er enthalte konkrete Vorschläge, wie Artenschutz und Landwirtschaft miteinander verbunden werden können, sodass Umweltschutz zur Gemeinschaftsaufgabe wird. „Denn nur gemeinsam können wir nachhaltig die Umwelt schützen“, erklärt Räpple.

Elsner


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