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Politischer Adventskalender: 24 Türchen für eine zukunftsfähige Landwirtschaft 

Badischer Landwirtschaftlicher Hauptverband fordert klare Perspektiven für die Agrarpolitik 

Anlässlich der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 startet der Badische Landwirtschaftliche Hauptverband (BLHV) am Sonntag, den 1. Dezember 2024, einen „politischen Adventskalender“. Unter dem Motto „24 Türen, 24 Anliegen für die Landwirtschaft“ präsentiert der Verband täglich eine Forderung an die künftige Bundesregierung auf seinen Social-Media-Kanälen und auf der Website des BLHV. Ziel ist es, die Anliegen der landwirtschaftlichen Betriebe in den Mittelpunkt der politischen Diskussion zu stellen und auf die Herausforderungen einer zukunftsfähigen Agrarpolitik hinzuweisen. 

„Die nächsten Jahre sind entscheidend für die Zukunft der bäuerlichen Landwirtschaft in Deutschland“, erklärt Bernhard Bolkart, Präsident des BLHV. „Wir wollen konkrete Lösungen und wir brauchen Planungssicherheit, auch für unsere nächste Generation. Aktuell macht es aufgrund der unsicheren politischen Rahmenbedingungen keinen Sinn zu investieren.“ 

Parallel dazu wird der BLHV in den kommenden Wochen den intensiven Austausch mit Bundestagsabgeordneten suchen. „Wir möchten im Dialog aufzeigen, wo politisches Handeln nötig ist, und unsere Forderungen konkretisieren“, betont Bolkart. 

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Rinderhaltende Betriebe leisten täglich wertvolle Arbeit – und erfüllen dabei zunehmend höhere Tierwohlauflagen. 🏠🐮 Doch diese wichtigen Maßnahmen erfordern oft kostenintensive Stallumbauten. 

👉 Wir fordern daher eine maximale AFP-Förderung für rinderhaltende Betriebe, um Investitionen in Tierwohlfreundliche Ställe zu ermöglichen.  

Das AFP wird aus Geldern der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU sowie nationalen und regionalen Mitteln finanziert. Es unterstützt Betriebe dabei, Produktions- und Arbeitsbedingungen zu verbessern und Umwelt- sowie Klimaschutz voranzutreiben. Jetzt braucht es einen klaren Fokus auf die Rinderhaltung – für starke Betriebe und zufriedene Tiere! 🐄 

Die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (PSM) muss europaweit fair und einheitlich gestaltet werden. Aktuell schränken nationale Sonderwege die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe ein und schaffen Unsicherheit. 

👉 Unsere Forderungen: 

  • Streichung des nahezu vollständigen Verbots von PSM in FFH-, Vogelschutz- und Naturschutzgebieten. 
  • Verstetigung der Länderoption für einen kooperativen Ansatz in der Pflanzenschutz-Anwendungs-VO. 
  • Zulassung von Glyphosat entsprechend der europäischen Regelungen. 

Wir fordern eine sachliche und fachlich fundierte Diskussion, die Zielkonflikte wie Umweltschutz, Lebensmittelsicherheit und Wettbewerbsfähigkeit in den Fokus nimmt. Gemeinsam können wir Lösungen finden, die Betriebe stärken und Umweltziele erreichen. 🌍 

🐺 Forderung: Wolfsschutz anpassen – Weidewirtschaft sichern! 🐑

Die Weidewirtschaft ist unverzichtbar für die Landschaftspflege und Biodiversität. Sie prägt unsere Kulturlandschaft, steht aber durch Wolfsangriffe unter massivem Druck. 

Die Wolfszahlen in Deutschland steigen deutlich: Im Monitoringjahr 2023/2024 wurden 209 Rudel sowie 1601 Wölfe nachgewiesen. Allein Brandenburg hat doppelt so viele Wolfsrudel wie die Schweiz, wobei die Schweiz deutlich größer ist. In Baden-Württemberg leben aktuell drei residente Wölfe zuzüglich einer wenig bekannten Anzahl an durchziehenden Wölfen – die größte Befürchtung für unsere Landwirte ist eine erneute Rudelbildung und damit einhergehend eine stetige Zunahme der Wolfsindividuen. 

👉 Unsere Forderung:

  • Zügige Umsetzung der Senkung des Schutzstatus auf EU- Ebene
  • Schadwölfe müssen schneller entnommen werden können, um die Weidetierhaltung zu schützen
  • Aktives Wolfs-Management in Deutschland

Der Anbau von Sonderkulturen ist besonders arbeitsintensiv! Der Lohnkostenanteil beträgt in der Produktion ca. 60 %. Fest steht: Die hier tätigen Saisonarbeitskräfte leisten einen unverzichtbaren Beitrag für die Ernte von Erdbeeren, Spargel und anderem Obst und Gemüse und müssen fair entlohnt werden!

Jedoch müssen steigende Lohnkosten mit steigenden Erzeugerpreisen einhergehen, das war und ist auf absehbare Zeit nicht der Fall. Der Lohnaufwand frisst die Liquidität der Betriebe auf und verhindert dringend notwendige Investitionen in die Zukunftsfähigkeit. Gleichzeitig stehen heimische Spargel- und Erdbeeranbauer durch Billigimporte aus Ländern mit niedrigerem Mindestlohn unter massivem Druck.

Wir fordern:

👉 Ein einheitlicher Branchenmindestlohn in der EU ist dringend notwendig, um faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen!

Mit einem EU-weiten Mindestlohn könnten unsere Betriebe besser bestehen, ohne die regionale Lebensmittelversorgung oder unsere Kulturlandschaft zu gefährden.

Europäische Standards in Handelsabkommen verankern!

Mit Blick auf Handelsabkommen kann die europäische Landwirtschaft nur bestehen, wenn Instrumente und Mechanismen entwickelt werden, mit denen die Unterschiede zwischen internationalen und europäischen Umwelt-, Klima- und Tierwohlstandards ausgeglichen werden. Zwingend erforderlich ist es daher, die hohen europäischen Standards in Abkommen zu verankern.

👉 Unsere Forderungen: 

Agrarprodukte dürfen nur dann zollfrei gehandelt werden, wenn sie europäischen Verbraucher-, Umwelt-, Klima- und Tierschutzstandards entsprechen! 🌍✅

Mit spezifischen Klauseln in Handelsabkommen wie Mercosur können wir fairen Wettbewerb garantieren und verhindern, dass billige Importe unsere heimische Landwirtschaft gefährden. 💪🇪🇺

Nur in deutsche Regale, was europäischen Standards entspricht! 🚫🌱

Für die regionale Landwirtschaft, Tier-, Klima- und Verbraucherschutz!

Verlässliche Perspektiven für landwirtschaftliche PV-Anlagen! 🌱

Landwirtschafliche Betriebe leisten bereits einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende. Doch die Bedingungen müssen stimmen:

👉 Unsere Forderungen:

  • Das EEG muss verlässlich bleiben – eine Fortschreibung über 2028 hinaus ist unverzichtbar, um Planungssicherheit für Betreiber zu gewährleisten!
  • Ertragsstarke Agrarflächen schützen! Dachanlagen müssen Vorrang vor Freiflächenanlagen haben. 🌾
  • Agri-PV in Bauernhand stärken! Diese Projekte verbinden Landwirtschaft und erneuerbare Energie auf innovative Weise. Gleichzeitig braucht es klare rechtliche Rahmenbedingungen, um die Symbiose zwischen Energie- und Lebensmittelproduktion zu sichern.
  • Speicher und Wasserstoff vorantreiben! Der Ausbau der PV-Anlagen muss mit Speicherkapazitäten und Wasserstoffproduktion einhergehen, um wirtschaftliche Probleme zu vermeiden. 💡🔋

Die Energiewende muss gemeinsam mit der Landwirtschaft gestaltet werden! 🌞

Die schrittweise Abschaffung der Agrardieselrückvergütung schwächt die Wettbewerbsfähigkeit unserer Landwirtschaft im europäischen Binnenmarkt erheblich. 🚨🌍

👉 Unsere Forderungen:

  • Agrardieselbesteuerung anpassen! Deutschland muss auf das europäische Durchschnittsniveau kommen. ✅🇪🇺
  • Klimaschutz fördern! Erneuerbare und nicht-fossile Kraftstoffe in der Landwirtschaft sollten steuerfrei bleiben. 🌞🔋
  • Harmonisierung auf EU-Ebene! Die Energiebesteuerung muss vereinheitlicht werden, um die Potenziale von Biokraftstoffen besser zu nutzen. 🌽🛢️
  • Zukunftstechnologien stärken! Alternative Antriebstechnologien und erneuerbare Kraftstoffe brauchen umfassende Förderung. 🚜⚡

Die heimische Landwirtschaft braucht verlässliche Rahmenbedingungen, um klimafreundlich und wettbewerbsfähig zu bleiben! 💪🌾

🌳 Für eine zukunftsfähige Forstwirtschaft – mit flexiblen Lösungen statt starrer Vorgaben! 🌍

👉 Unsere Forderungen:
✔️ keine Novelle des Bundeswaldgesetzes – Die bestehenden Regelungen sind ausreichend. Eine Novelle ist nicht nötig und würde die Waldbesitzer zusätzlich belasten.

✔️Unterstützung der Waldbesitzer beim Waldumbau und Vorratsabbau durch Förderprogramme und Anreize.
✔️ Breite Leitplanken statt starrer Vorgaben – für regionale Lösungen und eine klimafitte Waldwirtschaft!

Wo kommt unser Essen her? Wir fordern Transparenz! 🌍

👉 Verbindliche Herkunftskennzeichnung jetzt!

Verbraucher müssen klar erkennen können, woher Lebensmittel stammen – ob roh, verarbeitet oder in Kantinen und Restaurants.

✔️ Mehr Transparenz für bewusste Entscheidungen

✔️ Stärkung der regionalen Landwirtschaft

✔️ Förderung nachhaltiger und lokaler Produktion

Deshalb fordern wir eine klare Herkunftsangabe! 🐄🌾

🌱 GAP-Förderung 2027+: Stabilität für unsere Betriebe! ✅

Landwirtschaft braucht Planungssicherheit! Nach Jahren mit ständigen Änderungen bei den „Spielregeln“ fordern wir:

✔️ Einen stabilen, langfristig kalkulierbaren Rahmen für Instrumente, Prämien und Regeln der GAP.

✔️ Verlässliche Förderbedingungen, damit Betriebe zukunftssicher wirtschaften können.

Nur mit klaren Perspektiven können wir eine nachhaltige und produktive Landwirtschaft erhalten! 🌾🐄

Die Landwirtschaft steht vor der Herausforderung, sowohl die Versorgungssicherheit zu gewährleisten als auch Natur- und Artenschutz voranzutreiben. Erfolgreicher Naturschutz gelingt nur in Kooperation mit den Landnutzern durch Maßnahmen, die praxistauglich und wirtschaftlich tragfähig sind.

👉 Unsere Forderungen:

✔️ Ein bundesweites Programm zur Stärkung von Kooperationen und des Vertragsnaturschutzes – mit Vorrang vor bürokratischen Vorgaben.

✔️ Gesetzlich verankerter finanzieller Ausgleich und Honorierung von Natur- und Artenschutzleistungen.

✔️ Schaffung von Naturschutz-Kooperativen nach niederländischem Vorbild.

Die Förderung der Biodiversität kann und muss ein Betriebszweig der Landwirtschaft werden! 🌱🤝

Schluss mit Bürokratie ohne Mehrwert: Stoffstrombilanz streichen! 

Der enorme bürokratische Aufwand für die Stoffstrombilanz steht in keinem Verhältnis zu ihrem Nutzen: Weder für die Optimierung der Düngung noch für den Gewässerschutz bringt sie einen erkennbaren Mehrwert. 🚜💔 

🌾 Unsere Kernforderungen: 

✔️ Stoffstrombilanz ersatzlos streichen: Sie ist ein nationaler Alleingang und wird von der EU-Kommission nicht gefordert. 

✔️ Verursachergerechtigkeit stärken: Nachweislich gewässerschonend wirtschaftende Betriebe müssen von den strengen Regelungen in den Roten Gebieten befreit werden. 

✔️ Praxistaugliche Lösungen: Wir brauchen ein Gesetz, das realistisch umsetzbar ist und die Landwirtschaft stärkt – keine zusätzlichen Hürden! 

Für eine nachhaltige Landwirtschaft ohne unnötige Bürokratie! 💪🌍 

🌦️ Wetterextreme im Griff: Einzelbetriebliches Risikomanagement stärken! 

Die Zunahme von Dürre, Starkregen, Sturm und Frost trifft die Landwirtschaft ganz besonders. Landwirtschaftliche Betriebe brauchen verlässliche Strategien zur Klimaanpassung und Risikovorsorge. 🌾🌪️ 

🌟 Unsere Forderungen: 

✔️ Ko-Finanzierung für Klimaanpassungsmaßnahmen: Dort, wo Betriebe die Kosten nicht allein stemmen können, braucht es Unterstützung – im Sinne der Ernährungssicherheit. 

✔️ Staatlich unterstützte Versicherungslösungen: Erweiterung der GAK um Mehrgefahrenversicherungen als eigenständige Maßnahme, um Betriebe vor Naturkatastrophen abzusichern. 

✔️ Perspektive in der GAP nach 2027: Ein starker Fokus auf Risikomanagement und Wettbewerbsfähigkeit ist unverzichtbar. 

🌍 Gemeinsam für widerstandsfähige Landwirtschaft und sichere Ernährung! 

💪 Fairer Markt für unsere Erzeuger – Wettbewerbsrecht konsequent durchsetzen! 

Marktschwache landwirtschaftliche Betriebe stehen den marktmächtigen Konzernen des Lebensmitteleinzelhandels gegenüber – ein ungleiches Kräfteverhältnis, das die Wertschöpfung der Erzeuger massiv schmälert. 

✔️ Unsere Forderungen: 

  • Schutz vor unlauteren Handelspraktiken ausbauen: Die UTP-Richtlinie darf nicht verwässert werden – stattdessen braucht es ein allgemeines Verbot solcher Praktiken, unabhängig von Umsatzschwellen. 
  • Kartellrecht weiterentwickeln: Lieferanten und Erzeuger müssen mit mehr Privilegien ausgestattet werden, um die Machtasymmetrie auszugleichen. 
  • Anonymität schützen: Erzeuger brauchen sicheren Schutz im Anonymität schützen: Erzeuger brauchen sicheren Schutz im

🌱 Unternehmerinnen in der Landwirtschaft stärken! 

Frauen spielen eine immer größere Rolle in der Landwirtschaft: 36 % der Beschäftigten und 10 % der Betriebsleiter sind Frauen – eine Zahl, die in den kommenden Jahren wachsen wird. Doch Herausforderungen bleiben. 

Unsere Forderungen: 

👩‍🌾 Mutterschutz verbessern: 

Landwirtinnen müssen während der Schwangerschaft und im Mutterschutz genauso geschützt werden wie andere Frauen. Finanzielle Unterstützung und Hilfsangebote sind notwendig, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern. 

💼 Altersabsicherung sichern: 

Frauen in der Landwirtschaft benötigen Beratungsangebote, um Altersarmut zu vermeiden. Eine gezielte Förderung und Aufklärung ist entscheidend. 

🏡 Betreuungsangebote ausbauen: 

Mehr flexible Betreuungsmöglichkeiten für Kinder und pflegebedürftige Angehörige im ländlichen Raum müssen geschaffen werden, um Landwirtinnen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern.

Die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) soll die Entwaldung stoppen. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Regenwald. Die Verordnung gilt aber auch für Holzproduzenten innerhalb der EU und hätte weitreichende Konsequenzen für Waldbauern und Landwirte in Südbaden – und das, obwohl bei uns gar kein Entwaldungsrisiko besteht!  

Die Verschiebung der Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten gibt Zeit für notwendige Anpassungen.  

Wir fordern:  

  • EUDR überarbeiten, statt nur verschieben! 
  • Einführung einer Null-Risiko-Kategorie für Länder ohne Entwaldungsrisiko, um unnötigen bürokratischen Aufwand für unsere Land- und Forstwirtschaft zu vermeiden! ✅ 

Viele Jugendliche wissen nicht, was Grüne Berufe sind – dabei bieten sie spannende Ausbildungswege mit Sinn und Zukunft! 🌱👩‍🌾 Angesichts des Fachkräftemangels wird es auch in der Landwirtschaft immer wichtiger, Nachwuchs zu gewinnen. 

👉 Wir fordern daher innovative, von jungen Menschen entwickelte Kampagnen, um Grüne Berufe bekannter zu machen – unterstützt durch gezielte finanzielle Förderung. 

Grüne Berufe verbinden Arbeit in und mit der Natur mit einem Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz. Jetzt braucht es kreative Ideen und starke Unterstützung, um diese Chancen ins Rampenlicht zu rücken! 🌍💚 

🌱 Flächen schützen, Versorgung sichern: Stopp dem Flächenfraß! 

Der Bodenmarkt ist angespannt wie nie, während die landwirtschaftlich nutzbaren Flächen in Baden-Württemberg täglich weiter schrumpfen – rund 5 Hektar werden jeden Tag versiegelt

✔️ Unsere Forderungen: 

  • Vorrang für die Landwirtschaft: Landwirtschaftlich genutzte Böden müssen als Grundlage für die heimische Lebensmittelproduktion gesichert werden. 
  • Flächenschonung stärken: Einführung einer bundesweiten Kompensationsverordnung mit Vorrang für Entsiegelung und produktionsintegrierte Maßnahmen statt Flächenkauf. 
  • Flächenverbrauch begrenzen: Das Ziel der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie – unter 30 Hektar pro Tag – muss endlich erreicht werden! 
  • Gesetzlicher Schutz landwirtschaftlicher Flächen: Ein Erhaltungsgebot ist unverzichtbar, um Böden langfristig zu sichern. 

🌍 Böden sind unsere Lebensgrundlage – sie verdienen aktiven Schutz! 

Die aktuellen Herausforderungen durch Klimawandel, Ernteausfälle und volatile Märkte erfordern klare Maßnahmen zur Stabilisierung der Ertragslage. 🌾🌍 

🌟 Unsere Forderungen: 

✔️ Entfristung der Tarifglättung (§ 32c EStG): Eine Verlängerung bis 2028 ist nur ein Anfang – die Regelung muss dauerhaft gelten, um die stark schwankenden Gewinne in der Branche abzufedern. 

✔️ Steuerfreie Risikorücklage: Eine rechtsformneutrale Rücklage muss Betrieben ermöglichen, sich besser gegen Risiken abzusichern. 

✔️ Weitere steuerliche Entlastungen: Erweiterung von Investitionsabzugsbeträgen, Sonderabschreibungen und Reinvestitionsmöglichkeiten, um die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe zu stärken. 

🌱 Für eine nachhaltige, finanzielle Planbarkeit unserer land- und forstwirtschaftlichen Betriebe! 

🌱 Ökolandbau stärken: Marktorientiert statt politisch verordnet! 

Der ökologische Landbau in Deutschland braucht verlässliche Rahmenbedingungen und gezielte Absatzförderung, statt unrealistischer politischer Wachstumsziele. 

✔️ Unsere Forderungen: 

  • Heimische Bio-Produkte fördern: Deutschland importiert viele Öko-Produkte, die auch regional produziert werden könnten. Händler und Verarbeiter müssen besser über das Potenzial der heimischen Bio-Landwirtschaft informiert werden. 
  • Bürokratie abbauen: Hohe Anforderungen an die Öko-Auslobung in der Gastronomie hemmen den Bio-Anteil in der Außer-Haus-Verpflegung. 
  • Forschung intensivieren: Der biologische Pflanzenschutz und die Erzeugung hochwertiger Eiweißfuttermittel brauchen dringend Innovationsförderung und stärkere Forschungsbudgets. 
  • Zweite Säule der GAP sichern: Für ein marktorientiertes Wachstum müssen Öko-Ausgleichszahlungen budgetär abgesichert und ausreichend kofinanziert werden. 

🌍 Ländliche Räume stärken – Für eine lebenswerte Zukunft! 

Deutschlands ländliche Regionen sind nicht nur Heimat für mehr als die Hälfte der Bevölkerung, sondern auch zentrale Wirtschafts- und Innovationszentren. 

Unsere Forderungen: 

💡 Förderung sichern: 

GAK und GRW müssen stabilisiert und erhöht werden. Förderprogramme sollten vereinfacht und besser integriert werden. 

🌐 Digitalisierung vorantreiben: 

Ausbau von gigabitfähigem Breitband und Mobilfunk für alle ländlichen Haushalte. 

🚍 ÖPNV ausbauen: 

Verbesserung der Verkehrsanbindungen in ländlichen Gebieten zur Förderung der Mobilität

🤝 Ehrenamt stärken: 

Rahmenbedingungen für ehrenamtliches Engagement, besonders von jungen Menschen, müssen verbessert werden. 

Gemeinsam stärker! 

Die Stärkung von Erzeugerzusammenschlüssen ist ein entscheidender Schritt, um den Landwirten mehr Verhandlungsmacht gegenüber dem Lebensmitteleinzelhandel (LEH) zu verschaffen. Derzeit sind viele Erzeuger durch die hohe Marktmacht des LEH benachteiligt, was ihre Verhandlungsposition schwächt und zu sinkenden Preisen führt. 

In Deutschland gibt es immer weniger Großtierärztinnen und -ärzte. Der Beruf ist anspruchsvoll, die Wege sind weit, und die Praxen kämpfen mit Personalmangel. Viele Studienplätze gehen an zukünftige Kleintierärztinnen oder -ärzte, während immer mehr Großtierpraxen schließen müssen – mit dramatischen Folgen für die Nutztierhaltung. Bei Notfällen oder Krankheiten sind Tierärztinnen und -ärzte oft nicht rechtzeitig verfügbar. Das gefährdet das Wohl der Tiere. 🐾 

👉 Unsere Lösung: Eine Studienplatzquote für Großtiermedizin einführen und bessere Arbeitsbedingungen schaffen, um den Beruf wieder attraktiver zu machen. Nur so können wir die tierärztliche Versorgung auf dem Land langfristig gewährleisten! 

📢 Was denkt ihr? Diskutiert mit uns! 

#BLHV #Landwirtschaft #Tierwohl #ZukunftAgrar 

🌾 Auflagenmoratorium für die Landwirtschaft! 

Die Landwirtschaft steht vor enormen Herausforderungen, die durch immer mehr neue Auflagen verstärkt werden. Um die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit der Betriebe zu sichern, brauchen wir dringend ein Auflagenmoratorium

Unsere Forderungen: 

📉 Verzicht auf neue Auflagen: 

🕒 Überprüfung bestehender Auflagen 

💡Neue Regelungen mit Praktikerinnen und Praktikern entwickeln 

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