Vorige Woche war eine Delegation in Stuttgart bei den Landtagsabgeordneten der Grünen, Martin Hahn und Martina Braun, zum Thema konventionelle Tiere auf der Ökoweide.
Eugen Zähringer berichtete von der Situation der Weidegemeinschaft Altglashütten, Tobias Winterhalter von der Weidegemeinschaft Erlenbach, beide stellvertretend für viele Weidegemeinschaften im Südschwarzwald.
Den beiden Politikern war die Thematik bewusst und sie werden es in weitere Sitzungen mitnehmen, bekundeten sie. Es wurden Ansätze diskutiert, wie die notwendige Förderung weiter auf die Fläche kommen kann. Die größte Hürde zum Öko-Status für Betriebe ist der Stall. Hier forderte der BLHV eine Vereinfachung von Stallumbau und -neubau. Der gesamte Prozess sei zusätzlich zu den hohen Baukosten über die Jahre immer bürokratischer geworden. Wenn das politische Ziel von 30 bis 40 Prozent Bio in Baden-Württemberg erreicht werden soll, dann kann der Schwarzwald eine entscheidende Rolle spielen, aber nur, wenn das (Um-)Bauen machbar und bezahlbar ist, so der BLHV.
Bei einem Gespräch mit dem Ministerium eine Woche zuvor wurde klargestellt, dass Weidegemeinschaften, die 2023 D2 in FAKT beantragt haben, die aber die überwiegende ökologische Nutzung 2024 nicht garantieren können, die Förderung entweder zurückzahlen müssen oder, wenn sie schon zurückgezogen haben, nicht ausbezahlt bekommen. Als kurzfristige Lösung rät das MLR den Weidegemeinschaften, bei denen es möglich ist, einen LPR-Vertrag einzugehen. Dies sei kurzfristig die einzige Möglichkeit, eine Fördermittellücke abzuwenden. jsh
Vorige Woche war eine Delegation in Stuttgart bei den Landtagsabgeordneten der Grünen, Martin Hahn und Martina Braun, zum Thema konventionelle Tiere auf der Ökoweide.
Eugen Zähringer berichtete von der Situation der Weidegemeinschaft Altglashütten, Tobias Winterhalter von der Weidegemeinschaft Erlenbach, beide stellvertretend für viele Weidegemeinschaften im Südschwarzwald.
Den beiden Politikern war die Thematik bewusst und sie werden es in weitere Sitzungen mitnehmen, bekundeten sie. Es wurden Ansätze diskutiert, wie die notwendige Förderung weiter auf die Fläche kommen kann. Die größte Hürde zum Öko-Status für Betriebe ist der Stall. Hier forderte der BLHV eine Vereinfachung von Stallumbau und -neubau. Der gesamte Prozess sei zusätzlich zu den hohen Baukosten über die Jahre immer bürokratischer geworden. Wenn das politische Ziel von 30 bis 40 Prozent Bio in Baden-Württemberg erreicht werden soll, dann kann der Schwarzwald eine entscheidende Rolle spielen, aber nur, wenn das (Um-)Bauen machbar und bezahlbar ist, so der BLHV.
Bei einem Gespräch mit dem Ministerium eine Woche zuvor wurde klargestellt, dass Weidegemeinschaften, die 2023 D2 in FAKT beantragt haben, die aber die überwiegende ökologische Nutzung 2024 nicht garantieren können, die Förderung entweder zurückzahlen müssen oder, wenn sie schon zurückgezogen haben, nicht ausbezahlt bekommen. Als kurzfristige Lösung rät das MLR den Weidegemeinschaften, bei denen es möglich ist, einen LPR-Vertrag einzugehen. Dies sei kurzfristig die einzige Möglichkeit, eine Fördermittellücke abzuwenden. jsh