In einer gemeinsamen Sitzung haben sich die Fachausschüsse für Ökolandbau sowie Getreide und Marktfruchtanbau des BLHV über die neue Züchtungsmethode CRISPR/Cas informiert. In der Onlinesitzung informierte Professor Karl Schmid von der Universität Hohenheim über die grundsätzliche Funktionsweise der Züchtungsmethode und zeigte Chancen sowie Risiken der neuen Technologie auf. Die Ergebnisse der anschließenden Diskussion mit dem Fachmann sollen die Grundlage für eine verbandliche Position bilden.
Anschluss nicht verlieren, Bedenken ernst nehmen
Für viele Landwirte, konventionell wie ökologisch wirtschaftend, stellt sich die Frage, ob man in Zukunft neben den konventionellen Züchtungsverfahren auch die Genom-Editierungsverfahren nutzen soll. In der Diskussion war man sich einig, dass die Landwirtschaft in Deutschland durch ein pauschales Verbot der Züchtungsmethode nicht den Anschluss verlieren dürfe, da bereits jetzt in großen Agrarnationen wie den USA und in Australien in diesem Bereich geforscht werde. Zum anderen müsse man die Bedenken ernst nehmen. BLHV-Vizepräsident Martin Linser stellte hier klar, dass „es ein Patent auf Leben“ nicht geben dürfe. Man bräuchte dafür praxistaugliche Regeln, außerdem müsste man in Zukunft Ziele sowie Risiken gut im Auge behalten. Einig war man sich zudem, dass die Technologie vor allem dafür eingesetzt werden müsse, um die Landwirtschaft ressourcenschonender und nachhaltiger zu machen.
Padraig Elsner
In einer gemeinsamen Sitzung haben sich die Fachausschüsse für Ökolandbau sowie Getreide und Marktfruchtanbau des BLHV über die neue Züchtungsmethode CRISPR/Cas informiert. In der Onlinesitzung informierte Professor Karl Schmid von der Universität Hohenheim über die grundsätzliche Funktionsweise der Züchtungsmethode und zeigte Chancen sowie Risiken der neuen Technologie auf. Die Ergebnisse der anschließenden Diskussion mit dem Fachmann sollen die Grundlage für eine verbandliche Position bilden.
Anschluss nicht verlieren, Bedenken ernst nehmen
Für viele Landwirte, konventionell wie ökologisch wirtschaftend, stellt sich die Frage, ob man in Zukunft neben den konventionellen Züchtungsverfahren auch die Genom-Editierungsverfahren nutzen soll. In der Diskussion war man sich einig, dass die Landwirtschaft in Deutschland durch ein pauschales Verbot der Züchtungsmethode nicht den Anschluss verlieren dürfe, da bereits jetzt in großen Agrarnationen wie den USA und in Australien in diesem Bereich geforscht werde. Zum anderen müsse man die Bedenken ernst nehmen. BLHV-Vizepräsident Martin Linser stellte hier klar, dass „es ein Patent auf Leben“ nicht geben dürfe. Man bräuchte dafür praxistaugliche Regeln, außerdem müsste man in Zukunft Ziele sowie Risiken gut im Auge behalten. Einig war man sich zudem, dass die Technologie vor allem dafür eingesetzt werden müsse, um die Landwirtschaft ressourcenschonender und nachhaltiger zu machen.
Padraig Elsner