BLHV-Präsident Werner Räpple forderte in einem Interview mit Axel Mayer, Geschäftsführer des BUND Südlicher Oberrhein, dazu auf, die Glyphosat-Debatte endlich zu versachlichen.
So wisse außerhalb der Landwirtschaft kaum jemand, wie und wann das Totalherbizid in Deutschland eingesetzt werde. Das wiederum werde genutzt, um dem Totalherbizid ein vermeintliches Insektensterben in die Schuhe zu schieben. Aus fachlicher Sicht sei der Zusammenhang aber „vollkommen falsch“, so Räpple. Da Glyphosat im Ackerbau vor allem in der Stoppelbehandlung zum Einsatz komme, werden keine Blühpflanzen oder andere Nährpflanzen damit abgespritzt, so der Präsident. Der wichtigste Grund, weshalb der umstrittene Wirkstoff verboten werden sollte, ist laut Mayer die kritische Bewertung der IARC, einer Unterorganisation der WHO, die Glyphosat als wahrscheinlich krebserregend einstuft. Auch hier forderte Räpple mehr Sachlichkeit und dass die Politik für eine unabhängige und gut finanzierte Forschung sorgen müsse, denn Politik und Gesellschaft könnten selbst nicht über die Gefährlichkeit von Wirkstoffen entscheiden. Das Interview soll in der kommenden Ausgabe der Wochenzeitung „Der Sonntag“ erscheinen. Darin diskutieren Mayer und Räpple auch über Themen wie Flächenverbrauch und Insektensterben. Die Druckversion des Interviews war allerdings bei Redaktionsschluss dieser BBZ noch nicht bekannt. Die Ausgabe von „Der Sonntag“ wird am 28. Januar erscheinen und kann unter www.der-sonntag.de auch als PDF-Datei heruntergeladen werden.
El
BLHV-Präsident Werner Räpple forderte in einem Interview mit Axel Mayer, Geschäftsführer des BUND Südlicher Oberrhein, dazu auf, die Glyphosat-Debatte endlich zu versachlichen.
So wisse außerhalb der Landwirtschaft kaum jemand, wie und wann das Totalherbizid in Deutschland eingesetzt werde. Das wiederum werde genutzt, um dem Totalherbizid ein vermeintliches Insektensterben in die Schuhe zu schieben. Aus fachlicher Sicht sei der Zusammenhang aber „vollkommen falsch“, so Räpple. Da Glyphosat im Ackerbau vor allem in der Stoppelbehandlung zum Einsatz komme, werden keine Blühpflanzen oder andere Nährpflanzen damit abgespritzt, so der Präsident. Der wichtigste Grund, weshalb der umstrittene Wirkstoff verboten werden sollte, ist laut Mayer die kritische Bewertung der IARC, einer Unterorganisation der WHO, die Glyphosat als wahrscheinlich krebserregend einstuft. Auch hier forderte Räpple mehr Sachlichkeit und dass die Politik für eine unabhängige und gut finanzierte Forschung sorgen müsse, denn Politik und Gesellschaft könnten selbst nicht über die Gefährlichkeit von Wirkstoffen entscheiden. Das Interview soll in der kommenden Ausgabe der Wochenzeitung „Der Sonntag“ erscheinen. Darin diskutieren Mayer und Räpple auch über Themen wie Flächenverbrauch und Insektensterben. Die Druckversion des Interviews war allerdings bei Redaktionsschluss dieser BBZ noch nicht bekannt. Die Ausgabe von „Der Sonntag“ wird am 28. Januar erscheinen und kann unter www.der-sonntag.de auch als PDF-Datei heruntergeladen werden.
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