Clemens Speicher und Bernhard Schleicher leiten den BLHV-Kreisverband Bad Säckingen nun als Vorstandsteam. Thomas Huber aus Görwihl wurde neu als Beisitzer ins Vorstandsteam gewählt.
40 Besucher kamen am 5.November im Landgasthof Eichrüttehof in Görwihl-Hartschwand bei der Kreisversammlung des BLHV Bad Säckingen zusammen. Clemens Speicher aus Ibach und Bernhard Schleicher aus Rickenbach leiten den Kreisverband nun als Vorstandsteam, so das Ergebnis der an diesem Abend vorangegangenen nichtöffentlichen Sitzung. Thomas Huber aus Görwihl wurde neu als Beisitzer ins Vorstandsteam gewählt. Christa Matt wurde mit großem Dank für ihre Arbeit und einem Geschenk verabschiedet.
Regelmäßige Vorstandssitzungen und Veranstaltungen zum Thema „Der Wolf“: Die Arbeitsgruppe Landwirtschaft war sehr aktiv im letzten Jahr. Der Biber war zudem großes Thema und das Waldgesetz Inhalt einer Veranstaltung mit über 100 Besuchern. Viel Bürokratie und Fremdbestimmung: Die Landwirte sagen „Hände weg von unserem Wald, dort wollen wir bestimmen“. Landwirtschaftsminister Peter Hauk war des öfteren vor Ort, es gab ein Gespräch mit Landrat Martin Kistler. „Man spürt seinen landwirtschaftlichen Hintergrund“, so der Kommentar von Speicher in seinem Tätigkeitsbericht. Dachsberg, Herrischried, Ibach und den Stadtverband Laufenburg nannte er beispielhaft für die aktive Arbeit in den Ortsvereinen. „Wir fühlen uns wahrgenommen von der Bevölkerung und der Politik“, so der Tenor von Bernhard Schleicher zum ereignisreichen letzten Jahr mit vielen Aktionen der Landwirte auch im Kreisverband Bad Säckingen. Er sprach von Nervosität der Behörden bei den Demofahrten mit Polizeibegleitung. Wohlgemerkt ohne Unfälle und Tätlichkeiten. „Die Behörden waren uns wohlgesonnen“, ergänzte er. Gut versorgt wurden sie bei den Aktionen, den Daheimgebliebenen galt besonderer Dank – „Oma, Opa und die Familien hielten den den Betrieb am Laufen“. „Die erzielten direkten Ergebnisse waren vielleicht nicht groß, aber von neuen einschneidenden Entscheidungen zu Lasten der Landwirte haben sie die Politik sicher abgehalten“, gab Clemens Schleicher zu bedenken.
Mike Biehler, der Bürgermeister von Görwihl, dankte den Landwirten für ihre Arbeit für die Kulturlandschaft und betonte das Bewusstsein für ihre Probleme.
BLHV-Präsident Bernhard Bolkart nahm gerne das Lob aus der Versammlung für die hervorragende Arbeit der sozialen Medien des BLHV mit schnellen und hilfreichen Informationen entgegen. Die Kosten im Auge behalten müsse man bei der Geschäftsstelle in Tiengen, vor allem das fehlende Internet stelle ein großes Problem dar. „Gut waren die ‚sechs Tage auf der Straße‘“, so Bolkart. Auch in der Region habe man sich von radikalen Gruppierungen distanziert und habe deutliche, klare Botschaften vermittelt.
„Die Auszahlungen werden sich im gleichen Maß wie im Vorjahr bewegen“, so Alexander Wegerhof, der Leiter vom Landwirtschaftsamt Waldshut. Genaue Zahlen stehen noch aus. Kreative Wege suche er ständig intern, lautete seine Aussage zum Bürokratieabbau. Er betonte in seinem Grußwort die Wichtigkeit des Bewusstseins der jüngeren Generation für ehrenamtliche Verbandsarbeit.
Markus Gloyer stellte sich als Fachsteuerberater für Landwirtschaft vor und bereicherte den Abend mit einem Vortrag zu Freiflächen-PV. Beim Thema Photovoltaik herrsche derzeit Goldgräberstimmung. Freiflächen-Photovoltaik zur reinen Stromerzeugung, die Agri-Photovoltaik mit vorrangiger landwirtschaftlicher Nutzung und die Batteriespeicher seien die drei Möglichkeiten. Es sei nicht einfach, einen seriösen Anbieter zu erkennen. Was geschieht, wenn der Betreiber insolvent werden sollte?, wurde in den Raum gestellt.
Viele Fragen, zu denen es fast keine Erfahrungen gibt. Fazit: Es gilt die Verträge genau zu prüfen, sich nicht zu lange an eine Betreibergesellschaft zu binden. Die Betreiberfirmen sollten unbedingt der deutschen Gerichtsbarkeit unterstellt sein.
Das Thema Grundsteuer sei in Bayern geregelt, dort bleibe es bei der Grundsteuer A, in Baden-Württemberg sei dies noch unklar, hieß es bei der Versammlung. Und auch das Thema Erbschaftssteuer und Schenkungssteuer sei gerade aufgrund der langen Laufzeiten zu bedenken. Die BLHV-Geschäftsstelle Waldshut-Tiengen bietet Beratung und Unterstützung, wurde den Teilnehmern am Ende mit auf den Weg gegeben. Wolfgang Scheu
Clemens Speicher und Bernhard Schleicher leiten den BLHV-Kreisverband Bad Säckingen nun als Vorstandsteam. Thomas Huber aus Görwihl wurde neu als Beisitzer ins Vorstandsteam gewählt.
40 Besucher kamen am 5.November im Landgasthof Eichrüttehof in Görwihl-Hartschwand bei der Kreisversammlung des BLHV Bad Säckingen zusammen. Clemens Speicher aus Ibach und Bernhard Schleicher aus Rickenbach leiten den Kreisverband nun als Vorstandsteam, so das Ergebnis der an diesem Abend vorangegangenen nichtöffentlichen Sitzung. Thomas Huber aus Görwihl wurde neu als Beisitzer ins Vorstandsteam gewählt. Christa Matt wurde mit großem Dank für ihre Arbeit und einem Geschenk verabschiedet.
Regelmäßige Vorstandssitzungen und Veranstaltungen zum Thema „Der Wolf“: Die Arbeitsgruppe Landwirtschaft war sehr aktiv im letzten Jahr. Der Biber war zudem großes Thema und das Waldgesetz Inhalt einer Veranstaltung mit über 100 Besuchern. Viel Bürokratie und Fremdbestimmung: Die Landwirte sagen „Hände weg von unserem Wald, dort wollen wir bestimmen“. Landwirtschaftsminister Peter Hauk war des öfteren vor Ort, es gab ein Gespräch mit Landrat Martin Kistler. „Man spürt seinen landwirtschaftlichen Hintergrund“, so der Kommentar von Speicher in seinem Tätigkeitsbericht. Dachsberg, Herrischried, Ibach und den Stadtverband Laufenburg nannte er beispielhaft für die aktive Arbeit in den Ortsvereinen. „Wir fühlen uns wahrgenommen von der Bevölkerung und der Politik“, so der Tenor von Bernhard Schleicher zum ereignisreichen letzten Jahr mit vielen Aktionen der Landwirte auch im Kreisverband Bad Säckingen. Er sprach von Nervosität der Behörden bei den Demofahrten mit Polizeibegleitung. Wohlgemerkt ohne Unfälle und Tätlichkeiten. „Die Behörden waren uns wohlgesonnen“, ergänzte er. Gut versorgt wurden sie bei den Aktionen, den Daheimgebliebenen galt besonderer Dank – „Oma, Opa und die Familien hielten den den Betrieb am Laufen“. „Die erzielten direkten Ergebnisse waren vielleicht nicht groß, aber von neuen einschneidenden Entscheidungen zu Lasten der Landwirte haben sie die Politik sicher abgehalten“, gab Clemens Schleicher zu bedenken.
Mike Biehler, der Bürgermeister von Görwihl, dankte den Landwirten für ihre Arbeit für die Kulturlandschaft und betonte das Bewusstsein für ihre Probleme.
BLHV-Präsident Bernhard Bolkart nahm gerne das Lob aus der Versammlung für die hervorragende Arbeit der sozialen Medien des BLHV mit schnellen und hilfreichen Informationen entgegen. Die Kosten im Auge behalten müsse man bei der Geschäftsstelle in Tiengen, vor allem das fehlende Internet stelle ein großes Problem dar. „Gut waren die ‚sechs Tage auf der Straße‘“, so Bolkart. Auch in der Region habe man sich von radikalen Gruppierungen distanziert und habe deutliche, klare Botschaften vermittelt.
„Die Auszahlungen werden sich im gleichen Maß wie im Vorjahr bewegen“, so Alexander Wegerhof, der Leiter vom Landwirtschaftsamt Waldshut. Genaue Zahlen stehen noch aus. Kreative Wege suche er ständig intern, lautete seine Aussage zum Bürokratieabbau. Er betonte in seinem Grußwort die Wichtigkeit des Bewusstseins der jüngeren Generation für ehrenamtliche Verbandsarbeit.
Markus Gloyer stellte sich als Fachsteuerberater für Landwirtschaft vor und bereicherte den Abend mit einem Vortrag zu Freiflächen-PV. Beim Thema Photovoltaik herrsche derzeit Goldgräberstimmung. Freiflächen-Photovoltaik zur reinen Stromerzeugung, die Agri-Photovoltaik mit vorrangiger landwirtschaftlicher Nutzung und die Batteriespeicher seien die drei Möglichkeiten. Es sei nicht einfach, einen seriösen Anbieter zu erkennen. Was geschieht, wenn der Betreiber insolvent werden sollte?, wurde in den Raum gestellt.
Viele Fragen, zu denen es fast keine Erfahrungen gibt. Fazit: Es gilt die Verträge genau zu prüfen, sich nicht zu lange an eine Betreibergesellschaft zu binden. Die Betreiberfirmen sollten unbedingt der deutschen Gerichtsbarkeit unterstellt sein.
Das Thema Grundsteuer sei in Bayern geregelt, dort bleibe es bei der Grundsteuer A, in Baden-Württemberg sei dies noch unklar, hieß es bei der Versammlung. Und auch das Thema Erbschaftssteuer und Schenkungssteuer sei gerade aufgrund der langen Laufzeiten zu bedenken. Die BLHV-Geschäftsstelle Waldshut-Tiengen bietet Beratung und Unterstützung, wurde den Teilnehmern am Ende mit auf den Weg gegeben. Wolfgang Scheu