Mit einem Netzwerk von Demonstrationsbetrieben will das Ministerium Ländlicher Raum eine Plattform zum Dialog unter Praktikern schaffen.
Den Startschuss für das neue „Netzwerk Demobetriebe ökologischer Landbau Baden-Württemberg“ – kurz ÖkoNetzBW – gab Landesagrarminister Peter Hauk am Montag auf dem Biolandbetrieb Roser in Berghülen-Treffensbuch im Alb-Donau-Kreis. „Mit den bisher ausgewählten 24 haben wir hervorragende Betriebe gefunden, die sich auf den Austausch mit ihren Kollegen freuen. Sie tragen als Ansprechpartner für ihren Berufsstand in besonderem Maße zur Weiterentwicklung des Ökolandbaus bei“, sagte Hauk. Insgesamt soll das Netzwerk aus 35 Betrieben bestehen.
„Das Wichtigste ist, dass wir eine ordentliche Kommunikation von Landwirten untereinander schaffen“, sagte Hauk. Es soll ein Netzwerk etabliert werden, um praktische Themen des Ökolandbaus und der Umstellung in die Fläche zu bringen. Die Bewirtschafter dieser Betriebe dienen als Kontaktpersonen für ihre Berufskolleginnen und -kollegen und als Multiplikatoren in der Fläche für „Bauer zu Bauer-Gespräche“.
„Ich freue mich auf die neugierigen Kollegen. Sie stellen mir immer wieder Fragen, über die ich vorher selbst noch nie nachgedacht habe“, sagte Betriebsleiter Heinrich Roser, der beim ÖkoNetzBW dabei ist. Im BBZ-Verbreitungsgebiet gehören Deckers Biohof in Bühl-Weitenung, der Heinehof in St. Ulrich, das Weingut Dilger in Freiburg und das Hofgut Rengoldshausen in Überlingen zu dem neuen Netzwerk. In Südbaden werden daher noch weitere Betriebe gesucht, die im Netzwerk mitmachen! Hier kann man sich direkt anmelden: Bio-aus-BW – Interessierte Betriebe noch bis zum 7. März für die Teilnahme als Partnerbetrieb bewerben. Die Betriebe müssen bereits mindestens fünf Jahre ökologisch wirtschaften. Außerdem werden einige Betriebe gesucht, die gerade in der Umstellung befindlich sind. Sie sollen in Kooperation mit den Netzwerk-Betrieben Veranstaltungen speziell zum Thema Umstellung organisieren.
„Den Biolandbau und seine Herausforderungen erlebbar zu machen, gelingt am besten von Praktiker zu Praktiker. Wir begrüßen das Netzwerk als wichtiges Signal des Landes für mehr Ökolandbau und bringen uns gerne ein“, sagte Christoph Zimmer, Geschäftsführer des Bioland-Landesverbandes und in Personalunion Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau. Bei Gesprächen, Hofbesichtigungen, Feldbegehungen, Stallgassengesprächen oder Vorträgen können sich die Berufskollegen austauschen. An den kostenlosen Veranstaltungen können sowohl Öko-Landwirte als auch konventionelle beziehungsweise umstellungsinteressierte Betriebe teilnehmen. Weitere Informationen zum neuen Netzwerk gibt es auf der Homepage www.oekonetz-bw.de.
Hier kann man sich direkt anmelden: Bio-aus-BW – Interessierte Betriebe
Autor: René Bossert
Bild: Jan Potente/MLR
Mit einem Netzwerk von Demonstrationsbetrieben will das Ministerium Ländlicher Raum eine Plattform zum Dialog unter Praktikern schaffen.
Den Startschuss für das neue „Netzwerk Demobetriebe ökologischer Landbau Baden-Württemberg“ – kurz ÖkoNetzBW – gab Landesagrarminister Peter Hauk am Montag auf dem Biolandbetrieb Roser in Berghülen-Treffensbuch im Alb-Donau-Kreis. „Mit den bisher ausgewählten 24 haben wir hervorragende Betriebe gefunden, die sich auf den Austausch mit ihren Kollegen freuen. Sie tragen als Ansprechpartner für ihren Berufsstand in besonderem Maße zur Weiterentwicklung des Ökolandbaus bei“, sagte Hauk. Insgesamt soll das Netzwerk aus 35 Betrieben bestehen.
„Das Wichtigste ist, dass wir eine ordentliche Kommunikation von Landwirten untereinander schaffen“, sagte Hauk. Es soll ein Netzwerk etabliert werden, um praktische Themen des Ökolandbaus und der Umstellung in die Fläche zu bringen. Die Bewirtschafter dieser Betriebe dienen als Kontaktpersonen für ihre Berufskolleginnen und -kollegen und als Multiplikatoren in der Fläche für „Bauer zu Bauer-Gespräche“.
„Ich freue mich auf die neugierigen Kollegen. Sie stellen mir immer wieder Fragen, über die ich vorher selbst noch nie nachgedacht habe“, sagte Betriebsleiter Heinrich Roser, der beim ÖkoNetzBW dabei ist. Im BBZ-Verbreitungsgebiet gehören Deckers Biohof in Bühl-Weitenung, der Heinehof in St. Ulrich, das Weingut Dilger in Freiburg und das Hofgut Rengoldshausen in Überlingen zu dem neuen Netzwerk. In Südbaden werden daher noch weitere Betriebe gesucht, die im Netzwerk mitmachen! Hier kann man sich direkt anmelden: Bio-aus-BW – Interessierte Betriebe noch bis zum 7. März für die Teilnahme als Partnerbetrieb bewerben. Die Betriebe müssen bereits mindestens fünf Jahre ökologisch wirtschaften. Außerdem werden einige Betriebe gesucht, die gerade in der Umstellung befindlich sind. Sie sollen in Kooperation mit den Netzwerk-Betrieben Veranstaltungen speziell zum Thema Umstellung organisieren.
„Den Biolandbau und seine Herausforderungen erlebbar zu machen, gelingt am besten von Praktiker zu Praktiker. Wir begrüßen das Netzwerk als wichtiges Signal des Landes für mehr Ökolandbau und bringen uns gerne ein“, sagte Christoph Zimmer, Geschäftsführer des Bioland-Landesverbandes und in Personalunion Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau. Bei Gesprächen, Hofbesichtigungen, Feldbegehungen, Stallgassengesprächen oder Vorträgen können sich die Berufskollegen austauschen. An den kostenlosen Veranstaltungen können sowohl Öko-Landwirte als auch konventionelle beziehungsweise umstellungsinteressierte Betriebe teilnehmen. Weitere Informationen zum neuen Netzwerk gibt es auf der Homepage www.oekonetz-bw.de.
Hier kann man sich direkt anmelden: Bio-aus-BW – Interessierte Betriebe
Autor: René Bossert
Bild: Jan Potente/MLR