Schon wieder werden den Landwirten Millionen von Euro zugeschoben und das nur, weil es ein paar Monate nicht richtig geregnet hat. Solche Gedanken werden dem ein oder anderen Normalbürger durch den Kopf gehen, wenn er die Diskussionen um die Dürrehilfen verfolgt.
Schon wieder werden den Landwirten Millionen von Euro zugeschoben und das nur, weil es ein paar Monate nicht richtig geregnet hat. Solche Gedanken werden dem ein oder anderen Normalbürger durch den Kopf gehen, wenn er die Diskussionen um die Dürrehilfen verfolgt.
Die Bedürftigkeit anderer ohne stichhaltige Beweise anzuerkennen, ist keine Eigenschaft, die unsere Wohlfahrtsgesellschaft prägt. Ganz im Gegenteil, es fehlt die Vorstellungskraft, um die Not der Landwirte nachempfinden zu können. Der eigene Vorgarten hat den Sommer ja gut durchstanden, man musste nur regelmäßig gießen.
Um festzustellen, wer wirklich in einer Notlage ist, plant die Bundesregierung ein überbürokratisches Antragsverfahren. Berechtigterweise befürchtet der BLHV, dass dies genau gegenteilige Folgen haben könnte. Wenn insbesondere Grünlandbetriebe, die nur einen Bruchteil der üblichen Ernte einfahren konnten, durch das Raster fallen, könnte das fatale Folgen für die ohnehin gebeutelte Viehhaltung in Südbaden haben.
Das Land Baden-Württemberg konnte ganz gut beweisen, dass es nach Naturkatastrophen in der Lage ist, den Landwirten zu helfen. Es wäre wünschenswert, wenn es dieses Jahr so laufen würde wie nach dem Jahrhundertfrost 2017. In einer Pressemitteilung forderte Landwirtschaftsminister Hauk ein „pragmatisches, schnell umsetzbares Verfahren“ für die Familienbetriebe sowie eine Futterbeihilfe für stark betroffene viehhaltende Betriebe. Das sind Ziele, die erreicht werden müssen! Ebenso wichtig ist es, dass sich Bund und Land auf einen Notfallplan einigen.
Trotz aller Anpassungsstrategien können wir nicht garantieren, dass die Dürre 2018 die letzte wetterbedingte Katastrophe ist, bei der die Bauern unbedingt Hilfe brauchen.
Padraig Elsner
Schon wieder werden den Landwirten Millionen von Euro zugeschoben und das nur, weil es ein paar Monate nicht richtig geregnet hat. Solche Gedanken werden dem ein oder anderen Normalbürger durch den Kopf gehen, wenn er die Diskussionen um die Dürrehilfen verfolgt.
Schon wieder werden den Landwirten Millionen von Euro zugeschoben und das nur, weil es ein paar Monate nicht richtig geregnet hat. Solche Gedanken werden dem ein oder anderen Normalbürger durch den Kopf gehen, wenn er die Diskussionen um die Dürrehilfen verfolgt.
Die Bedürftigkeit anderer ohne stichhaltige Beweise anzuerkennen, ist keine Eigenschaft, die unsere Wohlfahrtsgesellschaft prägt. Ganz im Gegenteil, es fehlt die Vorstellungskraft, um die Not der Landwirte nachempfinden zu können. Der eigene Vorgarten hat den Sommer ja gut durchstanden, man musste nur regelmäßig gießen.
Um festzustellen, wer wirklich in einer Notlage ist, plant die Bundesregierung ein überbürokratisches Antragsverfahren. Berechtigterweise befürchtet der BLHV, dass dies genau gegenteilige Folgen haben könnte. Wenn insbesondere Grünlandbetriebe, die nur einen Bruchteil der üblichen Ernte einfahren konnten, durch das Raster fallen, könnte das fatale Folgen für die ohnehin gebeutelte Viehhaltung in Südbaden haben.
Das Land Baden-Württemberg konnte ganz gut beweisen, dass es nach Naturkatastrophen in der Lage ist, den Landwirten zu helfen. Es wäre wünschenswert, wenn es dieses Jahr so laufen würde wie nach dem Jahrhundertfrost 2017. In einer Pressemitteilung forderte Landwirtschaftsminister Hauk ein „pragmatisches, schnell umsetzbares Verfahren“ für die Familienbetriebe sowie eine Futterbeihilfe für stark betroffene viehhaltende Betriebe. Das sind Ziele, die erreicht werden müssen! Ebenso wichtig ist es, dass sich Bund und Land auf einen Notfallplan einigen.
Trotz aller Anpassungsstrategien können wir nicht garantieren, dass die Dürre 2018 die letzte wetterbedingte Katastrophe ist, bei der die Bauern unbedingt Hilfe brauchen.
Padraig Elsner