Neu ist, dass alle relevanten Akteure zusammenarbeiten sollen. Da hierzu auch zwingend die Landwirtschaft gehört, beteiligte sich auch der BLHV frühestmöglich an der Entwicklung des Rates. Ernährungsräte haben sich schon in anderen deutschen Großstädten etabliert, jedoch ohne große Beteiligung der jeweiligen Bauernverbände. Das soll in Freiburg anders laufen, weshalb auch am 2. Juli um 19 Uhr eine Infoveranstaltung im Haus der Bauern stattfinden soll. Dort soll sich nicht nur der Ernährungsrat vorstellen, auch sind die Landwirte gefragt. Sie sollen mitbestimmen, wie ihre Beteiligung im Ernährungsrat aussehen sollte. Die verschiedenen Ziele des Rates sollen auch über die politische Interessenvertretung umgesetzt werden. Ebenso wichtig ist die Vernetzung der verantwortlichen Akteure sowie die strategische Entwicklung von Wertschöpfungsketten. Wie genau der Ernährungsrat aufgestellt werden soll, steht bisher noch nicht fest. Derzeit arbeiten verschiedene Arbeitsgruppen intensiv an der Struktur des Rates. Sicher scheint jedoch, dass es einen Sprecherinnen- und Sprecherkreis geben soll. Er übernimmt Lenkungsfunktionen ähnlich wie der Vorstand eines Vereines und soll den Rat nach außen hin präsentieren. Schon zum Agrikulturfestival, das vom 20. bis 22. Juli in Freiburg stattfindet, soll der Sprecherinnen- und Sprecherkreis aufgestellt werden. Die zehn bis 15 Sitze im Kreis sollten mit möglichst vielen Verantwortlichen aus der Ernährungsbranche besetzt werden. Hier soll insbesondere den Landwirten eine große Bedeutung zukommen, aber auch Gastronomie, Forschung, Zivilgesellschaft und Verwaltung sollen vertreten sein. Ein weiteres Gremium sollen Themenkreise sein. Diese haben ähnliche Aufgaben wie die Fachausschüsse im BLHV.
Fairer Umgang als Voraussetzung
Dass die Zusammenarbeit mit den Landwirten, insbesondere mit konventionell arbeitenden, schwierig sein wird, zeichnet sich ab. Der BLHV setzt voraus, dass die Produktionsform kein Ausschlusskriterium für eine Beteiligung ist, und allem Anschein nach wird es so auch nicht sein. Aber auch ein fairer Umgang mit allen Landwirten wird ebenso eine Voraussetzung für eine gute Zusammenarbeit sein, wie die Berücksichtigung der landwirtschaftlichen Arbeitszeiten bei der Festsetzung von Terminen oder Veranstaltungen.
El
Neu ist, dass alle relevanten Akteure zusammenarbeiten sollen. Da hierzu auch zwingend die Landwirtschaft gehört, beteiligte sich auch der BLHV frühestmöglich an der Entwicklung des Rates. Ernährungsräte haben sich schon in anderen deutschen Großstädten etabliert, jedoch ohne große Beteiligung der jeweiligen Bauernverbände. Das soll in Freiburg anders laufen, weshalb auch am 2. Juli um 19 Uhr eine Infoveranstaltung im Haus der Bauern stattfinden soll. Dort soll sich nicht nur der Ernährungsrat vorstellen, auch sind die Landwirte gefragt. Sie sollen mitbestimmen, wie ihre Beteiligung im Ernährungsrat aussehen sollte. Die verschiedenen Ziele des Rates sollen auch über die politische Interessenvertretung umgesetzt werden. Ebenso wichtig ist die Vernetzung der verantwortlichen Akteure sowie die strategische Entwicklung von Wertschöpfungsketten. Wie genau der Ernährungsrat aufgestellt werden soll, steht bisher noch nicht fest. Derzeit arbeiten verschiedene Arbeitsgruppen intensiv an der Struktur des Rates. Sicher scheint jedoch, dass es einen Sprecherinnen- und Sprecherkreis geben soll. Er übernimmt Lenkungsfunktionen ähnlich wie der Vorstand eines Vereines und soll den Rat nach außen hin präsentieren. Schon zum Agrikulturfestival, das vom 20. bis 22. Juli in Freiburg stattfindet, soll der Sprecherinnen- und Sprecherkreis aufgestellt werden. Die zehn bis 15 Sitze im Kreis sollten mit möglichst vielen Verantwortlichen aus der Ernährungsbranche besetzt werden. Hier soll insbesondere den Landwirten eine große Bedeutung zukommen, aber auch Gastronomie, Forschung, Zivilgesellschaft und Verwaltung sollen vertreten sein. Ein weiteres Gremium sollen Themenkreise sein. Diese haben ähnliche Aufgaben wie die Fachausschüsse im BLHV.
Fairer Umgang als Voraussetzung
Dass die Zusammenarbeit mit den Landwirten, insbesondere mit konventionell arbeitenden, schwierig sein wird, zeichnet sich ab. Der BLHV setzt voraus, dass die Produktionsform kein Ausschlusskriterium für eine Beteiligung ist, und allem Anschein nach wird es so auch nicht sein. Aber auch ein fairer Umgang mit allen Landwirten wird ebenso eine Voraussetzung für eine gute Zusammenarbeit sein, wie die Berücksichtigung der landwirtschaftlichen Arbeitszeiten bei der Festsetzung von Terminen oder Veranstaltungen.
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