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Im Dickicht von Forderung und Förderung

GAP – Bei einer gemeinsamen Online-Sitzung der Ausschüsse Struktur und Betriebswirtschaft sowie Nebenerwerb und Einkommenskombinationen des BLHV führte Fachreferent Hubert God in die geplante Umsetzung der Europäischen Agrarreform in Deutschland ein.

Die Präsentation der Grundzüge des nationalen Strategieplans für die neue Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU hatte zwischenzeitlich etwas von einem  Marsch einer Expedition im  Dickicht eines Dschungels: Vorneweg ging BLHV-Referent Hubert God, mit einer Machete als Werkzeug, um den Weg auszulichten mit dem politischen Forderungskatalog an die Landwirte mit Eco-Schemes und Konditionalitäten-Verordnung und den Fördermöglichkeiten der neuen GAP. Dabei ist Deutschland als eines der wenigen Länder der EU mit dem nationalen Strategieplan verspätet dran. Seine Einreichung in Brüssel steht immer noch aus. Es wird noch dauern, bis er für Deutschland genehmigt wird. God rechnet mit Herbst. Ulrich Müller, Vorsitzender des Ausschusses für Nebenerwerb und Einkommenskombinationen, freute sich, dass sich 38 Bäuerinnen und Bauern für die Online-Sitzung zugeschaltet hatten, darunter fast das komplette BLHV-Präsidium mit Bernhard Bolkart, Karl-Heinz Mayer und Martin Linser. Oswald Tröndle, der dem Ausschuss für Struktur und Betriebswirtschaft vorsteht, war im Anschluss an das Referat gut als Diskussionsleiter beschäftigt. Außer rauchenden Köpfen gab es zwischendurch auch erhellte Mienen, als zum Beispiel anklang, dass BLHV und Land gemeinsam beim Bund mit hoher Wahrscheinlichkeit Erfolg dabei hatten, für die südbadischen Spezialkulturen Saatmais und Tabak Ausnahmen bei den Fruchtfolgeregelungen zu erwirken. 

Walter Eberenz

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