Auf bundesweit 150 ökologisch und konventionell wirtschaftenden Betrieben sollen Maßnahmen zum Humusaufbau und -erhalt als Beitrag zum Klimaschutz erprobt werden. Ziel des HumusKlimaNetzes ist, sie in der Breite zu etablieren.
Das Modell- und Demonstrationsvorhaben zum Humusaufbau in Ackerböden soll zunächst bis Ende 2027 laufen. Die Gesamtkoordination für das Vorhaben verantworten der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) und der Deutsche Bauernverband (DBV). Wissenschaftlich begleitet wird es vom Thünen-Institut. Das HumusKlimaNetz wird vom Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL) gefördert.
Am 27. Oktober wird der erste Feldtag des Projekts im Verbandsgebiet des BLHV auf dem Betrieb Traber in Mühlingen ausgerichtet. Hier werden bei einer Feldbegehung verschiedene Maßnahmenflächen präsentiert und Betriebsleiter Markus Traber vergleicht zusammen mit Corinna Krall, ZG Raiffeisen, unterschiedliche Aussaatverfahren einer Zwischenfrucht-Mischung, eine Drohnensaat und betriebseigene Varianten. Zudem wird die Drohne vorgestellt. Im Anschluss sind Fachvorträge anberaumt.
Das südliche Baden-Württemberg ist mit sieben der 150 HumusKlimaNetz-Modell- und Demonstrationsbetriebe gut vertreten. Die Betriebe liegen zwischen Villingen und der Schweizer Grenze, alle in Hochlagen.
In die Praxis tragen
Die Projektbetriebe sind in verschiedenen Boden-Klima-Räumen über ganz Deutschland verteilt. In bundesweit zehn Regionen sind jeweils 15 Betriebe zu einer Betriebsgruppe zusammengefasst, die von den Regionalkoordinierenden des Projektes betreut werden. Kernstück des Projekts ist, die humusaufbauenden Maßnahmen in die breite landwirtschaftliche Praxis zu tragen. Bei regelmäßigen Treffen in den jeweiligen Betriebsgruppen, den HumusClubs, können sich die Teilnehmenden über die Umsetzung ihrer Maßnahmen austauschen und bekommen fachlichen Input. Traber, der den ersten Feldtag in Südbaden ausrichten wird, sieht in dem Projekt viele Chancen für sich und seine Berufskollegen: „Mit den zunehmend schwierigen Wettereinflüssen wird Humusaufbau für meinen Betrieb immer relevanter“, so Traber. Auf seinem Naturlandbetrieb setzt Traber schon verschiedene Maßnahmen um. So reduziert er den Silomais, baut auf Untersaaten und mehrjährigen Kleegrasanbau. Bei Letzterem hat er gute Erfahrungen mit der Drohnenaussaat gemacht, wie er berichtet.
DBV/red
Felder begehen und Vorträgen folgen
Am Freitag, 27. Oktober findet von 13.30 Uhr bis 17.00 Uhr auf dem Bio-Betrieb der Familie Traber ein Feldtag im Rahmen des HumusKlimaNetzes statt. Adresse: Hecheln 3, 78357 Mühlingen, bei Stockach im Landkreis Konstanz.
Danach sind Fachvorträge mit Naturland-Berater Philip Köhler und einem Vertreter des Landwirtschaftsamtes des Landratsamtes Konstanz im Gasthof Adler geplant. Adresse: Haldenrainstraße 3, 78357 Mühlingen, circa fünf Minuten Autofahrt entfernt.
Die Veranstaltung ist kostenlos, um Anmeldung per E-Mail bis Dienstag, 24. Oktober, wird gebeten.
Auf bundesweit 150 ökologisch und konventionell wirtschaftenden Betrieben sollen Maßnahmen zum Humusaufbau und -erhalt als Beitrag zum Klimaschutz erprobt werden. Ziel des HumusKlimaNetzes ist, sie in der Breite zu etablieren.
Das Modell- und Demonstrationsvorhaben zum Humusaufbau in Ackerböden soll zunächst bis Ende 2027 laufen. Die Gesamtkoordination für das Vorhaben verantworten der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) und der Deutsche Bauernverband (DBV). Wissenschaftlich begleitet wird es vom Thünen-Institut. Das HumusKlimaNetz wird vom Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL) gefördert.
Am 27. Oktober wird der erste Feldtag des Projekts im Verbandsgebiet des BLHV auf dem Betrieb Traber in Mühlingen ausgerichtet. Hier werden bei einer Feldbegehung verschiedene Maßnahmenflächen präsentiert und Betriebsleiter Markus Traber vergleicht zusammen mit Corinna Krall, ZG Raiffeisen, unterschiedliche Aussaatverfahren einer Zwischenfrucht-Mischung, eine Drohnensaat und betriebseigene Varianten. Zudem wird die Drohne vorgestellt. Im Anschluss sind Fachvorträge anberaumt.
Das südliche Baden-Württemberg ist mit sieben der 150 HumusKlimaNetz-Modell- und Demonstrationsbetriebe gut vertreten. Die Betriebe liegen zwischen Villingen und der Schweizer Grenze, alle in Hochlagen.
In die Praxis tragen
Die Projektbetriebe sind in verschiedenen Boden-Klima-Räumen über ganz Deutschland verteilt. In bundesweit zehn Regionen sind jeweils 15 Betriebe zu einer Betriebsgruppe zusammengefasst, die von den Regionalkoordinierenden des Projektes betreut werden. Kernstück des Projekts ist, die humusaufbauenden Maßnahmen in die breite landwirtschaftliche Praxis zu tragen. Bei regelmäßigen Treffen in den jeweiligen Betriebsgruppen, den HumusClubs, können sich die Teilnehmenden über die Umsetzung ihrer Maßnahmen austauschen und bekommen fachlichen Input. Traber, der den ersten Feldtag in Südbaden ausrichten wird, sieht in dem Projekt viele Chancen für sich und seine Berufskollegen: „Mit den zunehmend schwierigen Wettereinflüssen wird Humusaufbau für meinen Betrieb immer relevanter“, so Traber.
Auf seinem Naturlandbetrieb setzt Traber schon verschiedene Maßnahmen um. So reduziert er den Silomais, baut auf Untersaaten und mehrjährigen Kleegrasanbau. Bei Letzterem hat er gute Erfahrungen mit der Drohnenaussaat gemacht, wie er berichtet.
DBV/red
Felder begehen und Vorträgen folgen
Am Freitag, 27. Oktober findet von 13.30 Uhr bis 17.00 Uhr auf dem Bio-Betrieb der Familie Traber ein Feldtag im Rahmen des HumusKlimaNetzes statt.
Adresse: Hecheln 3, 78357 Mühlingen, bei Stockach im Landkreis Konstanz.
Danach sind Fachvorträge mit Naturland-Berater Philip Köhler und einem Vertreter des Landwirtschaftsamtes des Landratsamtes Konstanz im Gasthof Adler geplant.
Adresse: Haldenrainstraße 3, 78357 Mühlingen, circa fünf Minuten Autofahrt entfernt.
Die Veranstaltung ist kostenlos, um Anmeldung per E-Mail bis Dienstag, 24. Oktober, wird gebeten.
Kontakt: Sander Hoogendam, Hoogendam@boelw.de, Telefon: 015773614196.
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