Die Bioland-Beratung hat am Donnerstag voriger Woche gemeinsam mit der Bio-Musterregion Freiburg zu einer Fachveranstaltung zur Vermarktung von Kälbern aus der Ökomilchviehhaltung am Landwirtschaftlichen Bildungszentrum Emmendingen Hochburg eingeladen.
Für den BLHV, der ebenfalls im Lenkungskreis der Bio-Musterregion aktiv ist, beteiligten sich Jennifer Shuler und Marktreferent Dr. Martin Armbruster. Vormittags berichteten die Biometzgerei Herr aus Waldkirch, Andreas Lorenz vom Kirchlehof in Oberried-Hofsgrund sowie ein regionaler Gastronom über ihre Erfahrungen zum Thema. Sören Binder von der Bioland-Beratung präsentierte die Vermarktungsstrategie „Bruderkalb“ in der Bio-Musterregion Hohenlohe.
Vermarktung schwierig
Der Austausch ging in Kleingruppen weiter. Die Gruppen waren alle durchmischt, was zu einer Vielfalt an Gesichtspunkten und Meinungen führte. Von den Verarbeitern und Händlern kam mehrfach der Hinweis, dass Kalbfleischvermarktung im großen Stil schwierig sei und man doch eher auf die Aufzucht setzen solle. Eines der Probleme, über das die Erzeuger sich einig waren, ist der Mangel an (Öko-) Mastbetrieben im Schwarzwald. Betriebe sollten durch Beratung, Veranstaltungen oder andere Informationswege gezielt darauf hingewiesen werden, dass die Aufzucht von Milchviehkälbern durchaus eine Alternative zur Mutterkuhhaltung darstellen kann. Hier müssten jedoch auch die Milchviehbauern ihren Teil beitragen und möglichst viele Gebrauchskreuzungen einführen oder auf Zweinutzungsrassen setzen, denn nur diese Tiere eigneten sich für die Aufzucht.
Schnittstelle fehlt
Es wurde auch rege über eine Plattform diskutiert, die Erzeuger, Metzger und die Gastronomie vernetzt, da diese Schnittstelle laut Gastronomie fehlt. Die Bündelung durch Erzeugergemeinschaften wurde immer wieder als sehr positiv hervorgehoben. So haben die Händler und die Gastronomie einen Ansprechpartner, und gleichzeitig können die Landwirte eine konstante Verfügbarkeit garantieren. Interessierte, die sich daran beteiligen wollen, den Prozess weiter in Gang zu bringen, können sich bei Andrea Gierden (Regionalmanagerin der Bio-Musterregion) melden: a.gierden@landkreis-emmendingen.de oder Telefon 07641-4510190.
Jennifer Shuler
Die Bioland-Beratung hat am Donnerstag voriger Woche gemeinsam mit der Bio-Musterregion Freiburg zu einer Fachveranstaltung zur Vermarktung von Kälbern aus der Ökomilchviehhaltung am Landwirtschaftlichen Bildungszentrum Emmendingen Hochburg eingeladen.
Für den BLHV, der ebenfalls im Lenkungskreis der Bio-Musterregion aktiv ist, beteiligten sich Jennifer Shuler und Marktreferent Dr. Martin Armbruster. Vormittags berichteten die Biometzgerei Herr aus Waldkirch, Andreas Lorenz vom Kirchlehof in Oberried-Hofsgrund sowie ein regionaler Gastronom über ihre Erfahrungen zum Thema. Sören Binder von der Bioland-Beratung präsentierte die Vermarktungsstrategie „Bruderkalb“ in der Bio-Musterregion Hohenlohe.
Vermarktung schwierig
Der Austausch ging in Kleingruppen weiter. Die Gruppen waren alle durchmischt, was zu einer Vielfalt an Gesichtspunkten und Meinungen führte. Von den Verarbeitern und Händlern kam mehrfach der Hinweis, dass Kalbfleischvermarktung im großen Stil schwierig sei und man doch eher auf die Aufzucht setzen solle. Eines der Probleme, über das die Erzeuger sich einig waren, ist der Mangel an (Öko-) Mastbetrieben im Schwarzwald. Betriebe sollten durch Beratung, Veranstaltungen oder andere Informationswege gezielt darauf hingewiesen werden, dass die Aufzucht von Milchviehkälbern durchaus eine Alternative zur Mutterkuhhaltung darstellen kann. Hier müssten jedoch auch die Milchviehbauern ihren Teil beitragen und möglichst viele Gebrauchskreuzungen einführen oder auf Zweinutzungsrassen setzen, denn nur diese Tiere eigneten sich für die Aufzucht.
Schnittstelle fehlt
Es wurde auch rege über eine Plattform diskutiert, die Erzeuger, Metzger und die Gastronomie vernetzt, da diese Schnittstelle laut Gastronomie fehlt. Die Bündelung durch Erzeugergemeinschaften wurde immer wieder als sehr positiv hervorgehoben. So haben die Händler und die Gastronomie einen Ansprechpartner, und gleichzeitig können die Landwirte eine konstante Verfügbarkeit garantieren. Interessierte, die sich daran beteiligen wollen, den Prozess weiter in Gang zu bringen, können sich bei Andrea Gierden (Regionalmanagerin der Bio-Musterregion) melden: a.gierden@landkreis-emmendingen.de oder Telefon 07641-4510190.
Jennifer Shuler