Der Pflug wird ab Jahreswechsel auf rund 60 Prozent der Ackerflächen des Landes eingeschränkt. Bisher waren es 30 Prozent. Grund ist die Neuabgrenzung der GAP-Erosionsschutzgebiete. Dem BLHV liegt noch keine Karte vor.
Als Konditionalität müssen Antragsteller ab dem 1. Januar den GLÖZ-5-Erosionsschutz bezüglich Wasser und Wind einhalten. Die Auflagen der Konditionalitäten „KWasser“ gleichen eigentlich den Auflagen in der bisherigen erosionsgefährdeten Kulisse CCWasser1 und der stark erosionsgefährdeten Kulisse CCWasser2. In KWassser1 gilt ein Pflugverbot vom 1. Dezember bis zum 15. Februar. Nach der Ernte der Vorfrucht ist eine Aussaat vor dem 1. Dezember zulässig. In KWasser2 ist ein Pflügen außerhalb des Pflugverbotszeitraums 1. Dezember bis 15. Februar nur bei einer unmittelbar folgenden Aussaat zulässig.
Nachdem die EU-Kommission den Nationalen GAP-Strategieplan genehmigt hat, treten die Pflugverbote für FIONA-Antragsteller ab 1. Januar 2023 in Kraft.
Spätester Zeitpunkt der Aussaat ist dabei der 30. November. Vor der Aussaat von Reihenkulturen mit einem Reihenabstand von mindestens 45 Zentimetern ist das Pflügen in KWasser2 sogar vollständig verboten. Die Länder müssen bei der Abgrenzung der Erosionsschutzkulissen neben den bisherigen Faktoren zwingend auch den Regenerosivitätsfaktor verwenden, der gebietsspezifisch aus Niederschlagsdaten abgeleitet wird. Im Ergebnis wird es dadurch zu einer Verdoppelung der betroffenen Fläche kommen. Das hat das Ministerium Ländlicher Raum (MLR) in Stuttgart gegenüber dem BLHV angekündigt. Es ist fraglich, ob die Landesregierung abweichende Anforderungen aus Gründen der Witterung oder des Pflanzenschutzes oder wegen besonderer Anforderungen bestimmter Kulturen in einer Rechtsverordnung festlegen wird. Nachdem die EU den Nationalen Strategieplan genehmigt hat, treten die Pflugverbote für FIONA-Antragsteller ab 1. Januar 2023 in Kraft. Unter Beachtung anderer Vorschriften kann ein Pflügen noch bis Silvester erlaubt sein.
Der Pflug wird ab Jahreswechsel auf rund 60 Prozent der Ackerflächen des Landes eingeschränkt. Bisher waren es 30 Prozent. Grund ist die Neuabgrenzung der GAP-Erosionsschutzgebiete. Dem BLHV liegt noch keine Karte vor.
Als Konditionalität müssen Antragsteller ab dem 1. Januar den GLÖZ-5-Erosionsschutz bezüglich Wasser und Wind einhalten. Die Auflagen der Konditionalitäten „KWasser“ gleichen eigentlich den Auflagen in der bisherigen erosionsgefährdeten Kulisse CCWasser1 und der stark erosionsgefährdeten Kulisse CCWasser2. In KWassser1 gilt ein Pflugverbot vom 1. Dezember bis zum 15. Februar. Nach der Ernte der Vorfrucht ist eine Aussaat vor dem 1. Dezember zulässig. In KWasser2 ist ein Pflügen außerhalb des Pflugverbotszeitraums 1. Dezember bis 15. Februar nur bei einer unmittelbar folgenden Aussaat zulässig.
Spätester Zeitpunkt der Aussaat ist dabei der 30. November. Vor der Aussaat von Reihenkulturen mit einem Reihenabstand von mindestens 45 Zentimetern ist das Pflügen in KWasser2 sogar vollständig verboten. Die Länder müssen bei der Abgrenzung der Erosionsschutzkulissen neben den bisherigen Faktoren zwingend auch den Regenerosivitätsfaktor verwenden, der gebietsspezifisch aus Niederschlagsdaten abgeleitet wird. Im Ergebnis wird es dadurch zu einer Verdoppelung der betroffenen Fläche kommen. Das hat das Ministerium Ländlicher Raum (MLR) in Stuttgart gegenüber dem BLHV angekündigt. Es ist fraglich, ob die Landesregierung abweichende Anforderungen aus Gründen der Witterung oder des Pflanzenschutzes oder wegen besonderer Anforderungen bestimmter Kulturen in einer Rechtsverordnung festlegen wird. Nachdem die EU den Nationalen Strategieplan genehmigt hat, treten die Pflugverbote für FIONA-Antragsteller ab 1. Januar 2023 in Kraft. Unter Beachtung anderer Vorschriften kann ein Pflügen noch bis Silvester erlaubt sein.
Hubert God