In einem gemeinsamen Positionspapier stellen die deutschen Bauernverbände elf Eckpunkte für einen nachhaltigen und fairen Lebensmittelhandel auf.
Sie fordern die vier großen Unternehmen (Aldi, Lidl, Rewe, Edeka) auf, die Beziehungen zwischen Handel und der deutschen Landwirtschaft grundsätzlich und langfristig zu verändern.
„Die anhaltenden Proteste unserer Landwirtinnen und Landwirte legen den LEH-Vertretern unmissverständlich dar, wie ernst die Lage ist. Wir fordern den Handel auf, jetzt endlich Verantwortung zu übernehmen, unsere Qualitätsprodukte verlässlich zu bezahlen und aus der Dauerniedrigpreiskultur auszusteigen“, erklärt BLHV-Präsident Werner Räpple.
Höhere Standards der Ware honorieren
Die Eckpunkte der Landesbauernverbände unter dem Dach des Deutschen Bauernverbandes sehen unter anderem vor, dass die Verbraucherkommunikation nicht nur auf niedrige Preise ausgerichtet werden soll. Auch eine Selbstverpflichtung zum Aufbau langfristiger und verlässlicher Liefer- und Vertragsbeziehungen müsse Bestandteil sein. Außerdem fordern die Bauernverbände einen Deutschland-Bonus für Lebensmittel, die aus der heimischen Landwirtschaft kommen und in der Regel mit deutlich höheren Standards erzeugt wurden als Produkte aus dem Ausland.
Auch in Krisenzeiten verlässlich
„In den vergangenen Monaten haben wir bewiesen, dass die Landwirtschaft auch in Krisenzeiten verlässlich Lebensmittel in bester Qualität liefern kann. Wenn das auch in Zukunft so sein soll, dann brauchen wir unbedingt faire Preise“, fügte Räpple hinzu. Im Positionspapier erklären die Bauernverbände: Landwirtinnen und Landwirte sind bereit, in höhere Standards und Anforderungen ihrer Abnehmer zu investieren. Voraussetzung ist eine volle Honorierung höherer Erzeugungskosten. Beispiele dafür sind höhere Tierwohl- und Nachhaltigkeitsanforderungen, besondere Erzeugungsbedingungen wie „ohne Gentechnik“ oder vergleichbare Zertifizierungen und besondere Anforderungen an Pflanzenschutzanwendung oder -einsatz. Die ganze Position können Sie hier ansehen.
Elsner
In einem gemeinsamen Positionspapier stellen die deutschen Bauernverbände elf Eckpunkte für einen nachhaltigen und fairen Lebensmittelhandel auf.
Sie fordern die vier großen Unternehmen (Aldi, Lidl, Rewe, Edeka) auf, die Beziehungen zwischen Handel und der deutschen Landwirtschaft grundsätzlich und langfristig zu verändern.
„Die anhaltenden Proteste unserer Landwirtinnen und Landwirte legen den LEH-Vertretern unmissverständlich dar, wie ernst die Lage ist. Wir fordern den Handel auf, jetzt endlich Verantwortung zu übernehmen, unsere Qualitätsprodukte verlässlich zu bezahlen und aus der Dauerniedrigpreiskultur auszusteigen“, erklärt BLHV-Präsident Werner Räpple.
Höhere Standards der Ware honorieren
Die Eckpunkte der Landesbauernverbände unter dem Dach des Deutschen Bauernverbandes sehen unter anderem vor, dass die Verbraucherkommunikation nicht nur auf niedrige Preise ausgerichtet werden soll. Auch eine Selbstverpflichtung zum Aufbau langfristiger und verlässlicher Liefer- und Vertragsbeziehungen müsse Bestandteil sein. Außerdem fordern die Bauernverbände einen Deutschland-Bonus für Lebensmittel, die aus der heimischen Landwirtschaft kommen und in der Regel mit deutlich höheren Standards erzeugt wurden als Produkte aus dem Ausland.
Auch in Krisenzeiten verlässlich
„In den vergangenen Monaten haben wir bewiesen, dass die Landwirtschaft auch in Krisenzeiten verlässlich Lebensmittel in bester Qualität liefern kann. Wenn das auch in Zukunft so sein soll, dann brauchen wir unbedingt faire Preise“, fügte Räpple hinzu. Im Positionspapier erklären die Bauernverbände: Landwirtinnen und Landwirte sind bereit, in höhere Standards und Anforderungen ihrer Abnehmer zu investieren. Voraussetzung ist eine volle Honorierung höherer Erzeugungskosten. Beispiele dafür sind höhere Tierwohl- und Nachhaltigkeitsanforderungen, besondere Erzeugungsbedingungen wie „ohne Gentechnik“ oder vergleichbare Zertifizierungen und besondere Anforderungen an Pflanzenschutzanwendung oder -einsatz. Die ganze Position können Sie hier ansehen.
Elsner