Was es mit dem Thema Zukunftsbauer auf sich hat und was daraus für die Landwirte folgt, wurde vergangene Woche bei der Versammlung des BLHV-Kreisverbandes Villingen in St. Georgen-Brigach diskutiert.
Der Zukunftsbauer versorgt seine Mitmenschen mit gesunden Lebensmitteln, ist bei seiner Arbeit eng mit der Natur verbunden und pflegt die Landschaft. So sehen sich Bauern selbst auf die Frage von BLHV-Referentin Tasmin Taskale bei ihrem engagierten Vortrag zur Zukunft der Landwirtschaft. Dem steht die Sicht der Verbraucher gegenüber, die Subventionsempfänger und Umweltsünder beklagten, die in Massentierhaltung ihrer Tiere quälen.
Nicht aneinander vorbei reden
Den Kreislauf der gegenseitigen Vorwürfe müsse man durchbrechen und anstatt aneinander vorbeizureden miteinander reden, empfiehlt eine Studie, die unter dem Titel „Zukunftsbauer“ vorgelegt wurde. Delegierte aus allen Mitgliedsverbänden des Deutschen Bauernverbandes hatten daraus ein Zukunftsbild für die Landwirtschaft in der Mitte der Gesellschaft entwickelt. Die Bauern sollen sich danach aus ihrer Opferrolle lösen und als Zukunftsbauern ein neues Verständnis zu eigener Wertschätzung entwickeln, machte Taskale Mut zu selbstbewusstem Handeln in der Öffentlichkeit.
Als Versorger und Ernährer stifteten Bauern für ihre Region eine Identität mit mehr Verständnis und Wertschätzung ihrer Leistungen. Dies könne auch zu mehr Wertschöpfung führen und zu mehr Mitbestimmung, besonders in Umweltfragen. Landwirtschaft heiße Zukunft gestalten in einer Kombination aus altem Wissen und moderner Technik. Schon heute produzierten Landwirte erneuerbare Energien, steigerten die Bodenqualität und verminderten den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Tasmin Taskale rief dazu auf, die Zukunftsfähigkeit der Landwirtschaft nach außen zu tragen durch Gespräche und Information auf dem Hof und auf Märkten. Man müsse offen sein und zeigen, was Landwirte machen und wie sie ihre Tiere behandeln. Dazu könnten auch Kooperationen mit dem Naturschutz helfen. Der Verband biete Unterstützung an zur Vorstellung von Höfen, bei Themen wie Biodiversität und Tierwohl. „Wir müssen unsere Zukunftsfähigkeit nach außen tragen“, fasste der Kreisvorsitzende und BLHV-Präsident Bernhard Bolkart zusammen. Bei Vorschlägen aus der Runde in der lebhaften Diskussion nach dem Vortrag wurden eigene gute Erfahrungen bei Festen im Dorf und bei Hofführungen vorgestellt: „Besucher staunten über den Platz im Laufstall“, so beispielsweise eine Erfahrung eines Landwirts. Die Direktvermarktung biete viele Möglichkeiten, und Feriengäste könnten bei Arbeiten auf dem Hof integriert werden. Die Sommerferienprogramme in vielen Dörfern führten viele Kinder auf die Höfe und in Ställe.
Was es mit dem Thema Zukunftsbauer auf sich hat und was daraus für die Landwirte folgt, wurde vergangene Woche bei der Versammlung des BLHV-Kreisverbandes Villingen in St. Georgen-Brigach diskutiert.
Der Zukunftsbauer versorgt seine Mitmenschen mit gesunden Lebensmitteln, ist bei seiner Arbeit eng mit der Natur verbunden und pflegt die Landschaft. So sehen sich Bauern selbst auf die Frage von BLHV-Referentin Tasmin Taskale bei ihrem engagierten Vortrag zur Zukunft der Landwirtschaft. Dem steht die Sicht der Verbraucher gegenüber, die Subventionsempfänger und Umweltsünder beklagten, die in Massentierhaltung ihrer Tiere quälen.
Nicht aneinander vorbei reden
Den Kreislauf der gegenseitigen Vorwürfe müsse man durchbrechen und anstatt aneinander vorbeizureden miteinander reden, empfiehlt eine Studie, die unter dem Titel „Zukunftsbauer“ vorgelegt wurde. Delegierte aus allen Mitgliedsverbänden des Deutschen Bauernverbandes hatten daraus ein Zukunftsbild für die Landwirtschaft in der Mitte der Gesellschaft entwickelt. Die Bauern sollen sich danach aus ihrer Opferrolle lösen und als Zukunftsbauern ein neues Verständnis zu eigener Wertschätzung entwickeln, machte Taskale Mut zu selbstbewusstem Handeln in der Öffentlichkeit.
Als Versorger und Ernährer stifteten Bauern für ihre Region eine Identität mit mehr Verständnis und Wertschätzung ihrer Leistungen. Dies könne auch zu mehr Wertschöpfung führen und zu mehr Mitbestimmung, besonders in Umweltfragen. Landwirtschaft heiße Zukunft gestalten in einer Kombination aus altem Wissen und moderner Technik. Schon heute produzierten Landwirte erneuerbare Energien, steigerten die Bodenqualität und verminderten den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Tasmin Taskale rief dazu auf, die Zukunftsfähigkeit der Landwirtschaft nach außen zu tragen durch Gespräche und Information auf dem Hof und auf Märkten. Man müsse offen sein und zeigen, was Landwirte machen und wie sie ihre Tiere behandeln. Dazu könnten auch Kooperationen mit dem Naturschutz helfen. Der Verband biete Unterstützung an zur Vorstellung von Höfen, bei Themen wie Biodiversität und Tierwohl. „Wir müssen unsere Zukunftsfähigkeit nach außen tragen“, fasste der Kreisvorsitzende und BLHV-Präsident Bernhard Bolkart zusammen. Bei Vorschlägen aus der Runde in der lebhaften Diskussion nach dem Vortrag wurden eigene gute Erfahrungen bei Festen im Dorf und bei Hofführungen vorgestellt: „Besucher staunten über den Platz im Laufstall“, so beispielsweise eine Erfahrung eines Landwirts. Die Direktvermarktung biete viele Möglichkeiten, und Feriengäste könnten bei Arbeiten auf dem Hof integriert werden. Die Sommerferienprogramme in vielen Dörfern führten viele Kinder auf die Höfe und in Ställe.
Christoph Ziechaus