Der Artikel „Sibirien könnte der Brotkorb sein“ aus der Badischen Zeitung kommentiert von BLHV-Referent Hubert God.
Der Agrarmarkt ist global. Es gibt keine wirksamen Grenzen um Südbaden, um Deutschland und nicht einmal um die EU.
Das fruchtbare Deutschland hat ein mengenmäßiges Defizit bei der landwirtschaftlichen Produktion.
Von über 5 Mio. Hektar Defizit an Landwirtschaftsfläche ist die Rede. Nicht eingerechnet sind hierbei Energie, Treibstoffe, Textilien oder Farben die in der modernen Welt ja hauptsächlich künstlich (nicht mehr aus Ackerbauerzeugnissen) hergestellt werden.
Die Statistik weist sogar Importe nach Deutschland von insgesamt 18 Mio. Hektar aus. Lediglich von 7 Mio. Hektar der Landwirtschaftsfläche in Deutschland werden Lebensmittel letztlich auch in Deutschland verbraucht (oder weggeschmissen).
Bei der beliebten Frage der Medien, welche Umweltfolgen der Konsum in Deutschland anrichtet, müsste also der Blick vor allem international sein.
Jeder ha in Südbaden, auf dem nichts oder nur die Hälfte produziert wird, erhöht irgendwo anders in der Welt um ein Vielfaches das Klimaproblem und auch Probleme bei Wasserverfügbarkeit Wasserqualität, verdrängt z.B. im Regenwaldgürtel indigene Völker und dortige biologisch vielfältige Lebensräume.
In den Medien wird zu wenig die Frage aufgeworfen, welche Folgen es hat, wenn hier in Deutschland landwirtschaftliche Produktion für Arbeit, Erholung, Infrastruktur oder für Umwelt- und für andere Belange geopfert wird.
Oder die umgekehrte Frage: wie muss hierzulande die Landwirtschaft aussehen, damit die globalen Probleme verringert werden?
Unsere Antwort lautet: effizient und produktiv.
Gd
Hier gehts zum Artikel „Sibirien könnte der Brotkorb sein“.
Der Artikel „Sibirien könnte der Brotkorb sein“ aus der Badischen Zeitung kommentiert von BLHV-Referent Hubert God.
Der Agrarmarkt ist global. Es gibt keine wirksamen Grenzen um Südbaden, um Deutschland und nicht einmal um die EU.
Das fruchtbare Deutschland hat ein mengenmäßiges Defizit bei der landwirtschaftlichen Produktion.
Von über 5 Mio. Hektar Defizit an Landwirtschaftsfläche ist die Rede. Nicht eingerechnet sind hierbei Energie, Treibstoffe, Textilien oder Farben die in der modernen Welt ja hauptsächlich künstlich (nicht mehr aus Ackerbauerzeugnissen) hergestellt werden.
Die Statistik weist sogar Importe nach Deutschland von insgesamt 18 Mio. Hektar aus. Lediglich von 7 Mio. Hektar der Landwirtschaftsfläche in Deutschland werden Lebensmittel letztlich auch in Deutschland verbraucht (oder weggeschmissen).
Bei der beliebten Frage der Medien, welche Umweltfolgen der Konsum in Deutschland anrichtet, müsste also der Blick vor allem international sein.
Jeder ha in Südbaden, auf dem nichts oder nur die Hälfte produziert wird, erhöht irgendwo anders in der Welt um ein Vielfaches das Klimaproblem und auch Probleme bei Wasserverfügbarkeit Wasserqualität, verdrängt z.B. im Regenwaldgürtel indigene Völker und dortige biologisch vielfältige Lebensräume.
In den Medien wird zu wenig die Frage aufgeworfen, welche Folgen es hat, wenn hier in Deutschland landwirtschaftliche Produktion für Arbeit, Erholung, Infrastruktur oder für Umwelt- und für andere Belange geopfert wird.
Oder die umgekehrte Frage: wie muss hierzulande die Landwirtschaft aussehen, damit die globalen Probleme verringert werden?
Unsere Antwort lautet: effizient und produktiv.
Gd
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