Baden-Württemberg soll sich für die Fristverlängerung beim Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration einsetzen, fordern die beiden Bauernverbände.
In einem gemeinsamen Präsidentenbrief fordern die Bauernpräsidenten Werner Räpple (BLHV) und Joachim Rukwied (LBV) den baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann auf, sich für die Fristverlängerung einzusetzen. Dabei machen die Präsidenten deutlich, dass es nicht auf eine Verschiebung des Ausstiegs ankommt, sondern auf die Einführung des sogenannten vierten Wegs, der lokalen Betäubung durch den Landwirt selbst.
Bisher scheiterten ähnliche Anträge im Agrarausschuss des Bundesrates, Niedersachsen will einen weiteren Plenarantrag einbringen. Räpple und Rukwied schildern den Handlungsbedarf: Ohne Fristverlängerung könnten laufende Studien für das Zulassungsverfahren nicht abgeschlossen werden und die wiederum würden eine Einführung der Methode erst möglich machen. Ohne den vierten Weg werde die Sauenhaltung in Deutschland einen erheblichen Strukturbruch erfahren, der insbesondere kleine und mittlere Betriebe in klassischer bäuerlicher Struktur treffen werde. Zusätzlich würde die Bundesregierung den Absatz von Ferkeln in europäischen Mitgliedsstaaten fördern, die die Lokalanästhesie bereits eingeführt hätten.
El
Baden-Württemberg soll sich für die Fristverlängerung beim Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration einsetzen, fordern die beiden Bauernverbände.
In einem gemeinsamen Präsidentenbrief fordern die Bauernpräsidenten Werner Räpple (BLHV) und Joachim Rukwied (LBV) den baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann auf, sich für die Fristverlängerung einzusetzen. Dabei machen die Präsidenten deutlich, dass es nicht auf eine Verschiebung des Ausstiegs ankommt, sondern auf die Einführung des sogenannten vierten Wegs, der lokalen Betäubung durch den Landwirt selbst.
Bisher scheiterten ähnliche Anträge im Agrarausschuss des Bundesrates, Niedersachsen will einen weiteren Plenarantrag einbringen. Räpple und Rukwied schildern den Handlungsbedarf: Ohne Fristverlängerung könnten laufende Studien für das Zulassungsverfahren nicht abgeschlossen werden und die wiederum würden eine Einführung der Methode erst möglich machen. Ohne den vierten Weg werde die Sauenhaltung in Deutschland einen erheblichen Strukturbruch erfahren, der insbesondere kleine und mittlere Betriebe in klassischer bäuerlicher Struktur treffen werde. Zusätzlich würde die Bundesregierung den Absatz von Ferkeln in europäischen Mitgliedsstaaten fördern, die die Lokalanästhesie bereits eingeführt hätten.
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