Noch vor Ostern wollen sich die Grünen einigen, mit wem sie die nächsten fünf Jahre die Regierung im Ländle führen wollen.
Vor Ostern ist nach dem Redaktionsschluss der aktuellen BBZ-Ausgabe. Wir wissen also noch nicht, ob man sich auf Kiwi oder Ampel einigt. Für die sieben Eckpunkte soll es auch keine Rolle spielen, unter welcher Farbkombination sie umgesetzt werden. Wichtiger ist, dass sie umgesetzt werden. Denn in ihnen stecken entscheidende Weichenstellungen, die unsere Landwirtschaft entweder zukunftsfähig machen oder sie dem Schicksal von Strukturwandel, globalen Märkten und Klimawandel überlassen. An erster Stelle steht die Bildung. Eine neue Bildungsarchitektur muss entwickelt werden, damit Landwirtinnen und Landwirte von der Ausbildung bis zur Hofabgabe lernen können, wie sie ihren Betrieb zugleich wirtschaftlich als auch biodiversitätsfreundlich, tierwohlgerecht, klimaangepasst und schlussendlich auch im Sinne der Versorgung mit heimischen Lebensmitteln führen können. Dafür werden neue Lehrkräfte und bessere Ausbildungsbedingungen alleine nicht ausreichend. Das ganze Bildungshaus braucht einen neuen Aufbau, darum reden wir von neuer Bildungsarchitektur. Auch unsere Vermarktung und Verarbeitung braucht neue Impulse. Von der Marke bis zur Herstellung regionaler Lebensmittel müssen Strategien entwickelt werden, die in die Fläche gehen und heimische Lebensmittel nicht nur zum Trend machen, sondern zur Ernährungsgrundlage. Unsere Landwirtschaft in Südbaden hat dafür viel zu bieten, das Angebot muss aber auch in den Handel kommen und dafür braucht man die führenden Köpfe der Handelsunternehmen, die einen Teil dieser Strategie mit gestalten müssen. Die sieben Punkte stehen für die Herausforderungen der Zukunft, so wie wir sie heute festmachen können. Daher können sie nicht als vollständig betrachtet werden, vielmehr muss man in ihnen einen Anfang sehen, für neue Projekte und Aufgaben, die der BLHV gemeinsam mit der neuen Landesregierung angehen möchte. Wie erfolgreich man dabei sein wird, hängt nicht in erster Linie von der Parteizugehörigkeit ab, sondern von dem Willen der Verantwortlichen, sich darauf einzulassen.
Elsner
Noch vor Ostern wollen sich die Grünen einigen, mit wem sie die nächsten fünf Jahre die Regierung im Ländle führen wollen.
Vor Ostern ist nach dem Redaktionsschluss der aktuellen BBZ-Ausgabe. Wir wissen also noch nicht, ob man sich auf Kiwi oder Ampel einigt. Für die sieben Eckpunkte soll es auch keine Rolle spielen, unter welcher Farbkombination sie umgesetzt werden. Wichtiger ist, dass sie umgesetzt werden. Denn in ihnen stecken entscheidende Weichenstellungen, die unsere Landwirtschaft entweder zukunftsfähig machen oder sie dem Schicksal von Strukturwandel, globalen Märkten und Klimawandel überlassen. An erster Stelle steht die Bildung. Eine neue Bildungsarchitektur muss entwickelt werden, damit Landwirtinnen und Landwirte von der Ausbildung bis zur Hofabgabe lernen können, wie sie ihren Betrieb zugleich wirtschaftlich als auch biodiversitätsfreundlich, tierwohlgerecht, klimaangepasst und schlussendlich auch im Sinne der Versorgung mit heimischen Lebensmitteln führen können. Dafür werden neue Lehrkräfte und bessere Ausbildungsbedingungen alleine nicht ausreichend. Das ganze Bildungshaus braucht einen neuen Aufbau, darum reden wir von neuer Bildungsarchitektur. Auch unsere Vermarktung und Verarbeitung braucht neue Impulse. Von der Marke bis zur Herstellung regionaler Lebensmittel müssen Strategien entwickelt werden, die in die Fläche gehen und heimische Lebensmittel nicht nur zum Trend machen, sondern zur Ernährungsgrundlage. Unsere Landwirtschaft in Südbaden hat dafür viel zu bieten, das Angebot muss aber auch in den Handel kommen und dafür braucht man die führenden Köpfe der Handelsunternehmen, die einen Teil dieser Strategie mit gestalten müssen. Die sieben Punkte stehen für die Herausforderungen der Zukunft, so wie wir sie heute festmachen können. Daher können sie nicht als vollständig betrachtet werden, vielmehr muss man in ihnen einen Anfang sehen, für neue Projekte und Aufgaben, die der BLHV gemeinsam mit der neuen Landesregierung angehen möchte. Wie erfolgreich man dabei sein wird, hängt nicht in erster Linie von der Parteizugehörigkeit ab, sondern von dem Willen der Verantwortlichen, sich darauf einzulassen.
Elsner