Die Hofübergabe ist in vielen Familien ein Thema, vor dem sich lange gedrückt wird, aus verschiedenen Gründen. Es ist ein Geld-Thema und über Geld sprechen viele sowieso ungern. Manchmal liegt es aber auch daran, dass es unklar ist, ob jemand aus der Familie den Betrieb übernehmen möchte. Manchmal gibt es einfach keine Familie. Aber selbst im Idealfall, wenn eines der Kinder übernehmen möchte und die Ausbildung bereits abgeschlossen hat, ist es immer noch ein unliebsames Thema, da es komplex ist. Es geht darum, die weichenden Erben auszubezahlen, darüber zu sprechen, wie viel Geld die Eltern bekommen und wie das Ganze steuerrechtlich am besten gestaltet wird. Und auch im Sozialen wirft die Hofübergabe viele Fragen auf: Wie wird in Zukunft mit Wohnraum umgegangen? Wer baut neu oder baut aus? Wie kann man sich ausreichend abgrenzen und dennoch zusammen wohnen und arbeiten? Wer trifft in Zukunft Entscheidungen, wie wird damit umgegangen, wenn Junior und Senior sich nicht einig sind? Wo wollen die Jungen den Betrieb hin entwickeln und was möchten die Altenteiler in ihrem wohlverdienten Ruhestand noch erleben? Bei all diesen Fragen lohnt es sich, Unterstützung zu suchen, denn diese gibt es. Die BLHV-Geschäftsführerinnen und -Geschäftsführer haben jahrelange Erfahrung und schon viele verschiedene Geschichten gehört und bei allen möglichen Situationen ausgeholfen. Aber auch in St. Ulrich gibt es verschiedene Seminarangebote und Familie und Betrieb e.V. steht mit Rat und Tat zur Seite, wenn es darum geht, schwierige Situationen auf dem Betrieb zu klären. Einen Einstieg kann die Online-Veranstaltung am 5. Oktober bieten. Egal wie die Situation auf dem Hof ist, ob ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin da ist oder eine Schenkung oder ein Verkauf ansteht, beschäftigen Sie sich frühzeitig damit. Denn Entscheidungen, die auf dem Hof getroffen werden, sei es eine Umstellung oder eine Investition, sind oft nur schwer oder gar nicht rückgängig zu machen und bescheren Freude oder Leid über Jahrzehnte.
Gleichzeitig ist die Hofübergabe eine riesengroße Freude: Wenn erst einmal feststeht, wie es weitergeht, ist es eine Erleichterung für alle Beteiligten und man kann mit Freude in die Zukunft blicken. Der Prozess bietet das Potenzial, dass sich alle, die involviert sind, intensiv mit ihren Plänen und Visionen auseinandersetzen und gemeinsam darüber sprechen, was wiederum zusammenschweißt. Also, nur Mut, sich frühzeitig mit dem Thema Hofübergabe auseinanderzusetzen, am besten schon zehn Jahre vor der tatsächlichen Übergabe.
Jennifer Shuler
Die Hofübergabe ist in vielen Familien ein Thema, vor dem sich lange gedrückt wird, aus verschiedenen Gründen. Es ist ein Geld-Thema und über Geld sprechen viele sowieso ungern. Manchmal liegt es aber auch daran, dass es unklar ist, ob jemand aus der Familie den Betrieb übernehmen möchte. Manchmal gibt es einfach keine Familie. Aber selbst im Idealfall, wenn eines der Kinder übernehmen möchte und die Ausbildung bereits abgeschlossen hat, ist es immer noch ein unliebsames Thema, da es komplex ist. Es geht darum, die weichenden Erben auszubezahlen, darüber zu sprechen, wie viel Geld die Eltern bekommen und wie das Ganze steuerrechtlich am besten gestaltet wird. Und auch im Sozialen wirft die Hofübergabe viele Fragen auf: Wie wird in Zukunft mit Wohnraum umgegangen? Wer baut neu oder baut aus? Wie kann man sich ausreichend abgrenzen und dennoch zusammen wohnen und arbeiten? Wer trifft in Zukunft Entscheidungen, wie wird damit umgegangen, wenn Junior und Senior sich nicht einig sind? Wo wollen die Jungen den Betrieb hin entwickeln und was möchten die Altenteiler in ihrem wohlverdienten Ruhestand noch erleben? Bei all diesen Fragen lohnt es sich, Unterstützung zu suchen, denn diese gibt es. Die BLHV-Geschäftsführerinnen und -Geschäftsführer haben jahrelange Erfahrung und schon viele verschiedene Geschichten gehört und bei allen möglichen Situationen ausgeholfen. Aber auch in St. Ulrich gibt es verschiedene Seminarangebote und Familie und Betrieb e.V. steht mit Rat und Tat zur Seite, wenn es darum geht, schwierige Situationen auf dem Betrieb zu klären. Einen Einstieg kann die Online-Veranstaltung am 5. Oktober bieten. Egal wie die Situation auf dem Hof ist, ob ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin da ist oder eine Schenkung oder ein Verkauf ansteht, beschäftigen Sie sich frühzeitig damit. Denn Entscheidungen, die auf dem Hof getroffen werden, sei es eine Umstellung oder eine Investition, sind oft nur schwer oder gar nicht rückgängig zu machen und bescheren Freude oder Leid über Jahrzehnte.
Gleichzeitig ist die Hofübergabe eine riesengroße Freude: Wenn erst einmal feststeht, wie es weitergeht, ist es eine Erleichterung für alle Beteiligten und man kann mit Freude in die Zukunft blicken. Der Prozess bietet das Potenzial, dass sich alle, die involviert sind, intensiv mit ihren Plänen und Visionen auseinandersetzen und gemeinsam darüber sprechen, was wiederum zusammenschweißt. Also, nur Mut, sich frühzeitig mit dem Thema Hofübergabe auseinanderzusetzen, am besten schon zehn Jahre vor der tatsächlichen Übergabe.
Jennifer Shuler