Verbandsarbeit

Junglandwirte-Lunch: „Raus aus der Defensive“

Der schon zur Tradition gewordene „Junglandwirte-Lunch“ des bäuerlichen Berufsnachwuchses auf dem Deutschen Bauerntag hatte sich dieses Mal das Leitthema „Raus aus der Defensive – Echte Landwirtschaft braucht echte Kommunikation“ vorgenommen.

Hauptreferent Christoph Becker (Bild),  Ackerbauer, Forstwirt und Schweinemäster aus Wietzendorf in der Lüneburger Heide, wirtschaftet nach eigenen Angaben „zwischen konventionell und Bio“. Er trat für einen tiergerechten Umbau der Tierhaltung ein: „Wir werden unsere Ställe nicht nur verändern müssen, wir müssen es wollen.“ Dabei arbeitete er auch mit provokanten Botschaften (Bild), die sein Publikum aber nicht aus der Fassung brachten. Becker sieht in reiner Massenproduktion nicht die Zukunft: „Da sind wir ersetzbar.“ Der Vortragende  rief  gleichzeitig dazu auf, sich als Landwirte offensiv nach außen darzustellen und dabei positive Bilder zu erzeugen. „Positive Bilder gehen schneller in den Kopf“, betonte er. „Jeder muss seinen individuellen Weg finden und kommunizieren“, so seine Botschaft.

Eberenz

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