Das Bundesumweltministerium hatte dazu zuvor kurzfristig einen Referentenentwurf vorgelegt. Ziel des Gesetzentwurfes ist es, auf berechtigte Sorgen der Bevölkerung unverzüglich zu reagieren und dadurch auch die Akzeptanz für den Schutz des Wolfes als streng geschützte Tierart zu erhalten.
Dringend notwendiger Schritt
Der Vorschlag kommt Forderungen des BLHV zum Umgang mit Wölfen entgegen und wird von ihm als wichtiger sowie dringend notwendiger Schritt eingestuft. Denn unter den aktuellen Bedingungen sei ein erfolgreiches Miteinander von Weidetierhaltung und Wolfspopulation im Schwarzwald undenkbar, erklärt der BLHV. Da es sich hier auch um Flächen handle, die aus Sicht des Naturschutzes unbedingt offengehalten werden müssen, hält es der BLHV für notwendig, dass auch die Verantwortlichen des Naturschutzes mitziehen, um dringend erforderliche weitere Änderungen zu realisieren.
Wolfsfreie Zonen anstreben
Bei inzwischen über 1.000 Wölfen in Deutschland sind der gute Erhaltungszustand der Population zu prüfen und infolgedessen eine Umwidmung des Wolfes in der FFH-Richtlinie sowie die Einrichtung wolfsfreier Zonen anzustreben, in denen Wölfe zum Schutz der Weidehaltung nicht geduldet werden. Präsident Räpple begrüßte ausdrücklich die im Entwurf vorgesehene Erlaubnis für den Abschuss von Wölfen, wenn sie „ernsten“ landwirtschaftlichen Schaden verursachen und nicht erst dann – wie bisher festgelegt –, wenn „erhebliche“ Schäden auftreten. Ebenso begrüßt er das Fütterungs- und Anlockungsverbot von Wölfen sowie die Entnahme mehrerer Wölfe eines Rudels, die in einem engen räumlichen und zeitlichen Zusammenhang zu Rissen stehen: Das heißt, Wölfe eines Rudels können entnommen werden, wenn nicht klar ist, welcher Wolf den letzten Riss verursacht hat.
Gesetz zügig verabschieden
Zielsetzung muss es laut BLHV sein, eine Wolfpopulation zu etablieren, die die Weidetierhaltung wie auch die Zivilisation unbedingt meidet. Dies sei der seit langem vom BLHV geforderte Schritt in die richtige Richtung, so Räpple, der die Sorgen und Nöte der Weidetierhalter ernst nehme und Lösungen anbiete. Räpple forderte die Politik auf, das Gesetz zügig zu verabschieden und dann in die Praxis umzusetzen. An die Wolfsbefürworter gerichtet, appellierte Räpple, sich dieser Gesetzesänderung nicht zu verschließen, sondern sie als Chance für ein Miteinander von Wolf und Weidehaltung zu sehen.
Nödl/Elsner
Das Bundesumweltministerium hatte dazu zuvor kurzfristig einen Referentenentwurf vorgelegt. Ziel des Gesetzentwurfes ist es, auf berechtigte Sorgen der Bevölkerung unverzüglich zu reagieren und dadurch auch die Akzeptanz für den Schutz des Wolfes als streng geschützte Tierart zu erhalten.
Dringend notwendiger Schritt
Der Vorschlag kommt Forderungen des BLHV zum Umgang mit Wölfen entgegen und wird von ihm als wichtiger sowie dringend notwendiger Schritt eingestuft. Denn unter den aktuellen Bedingungen sei ein erfolgreiches Miteinander von Weidetierhaltung und Wolfspopulation im Schwarzwald undenkbar, erklärt der BLHV. Da es sich hier auch um Flächen handle, die aus Sicht des Naturschutzes unbedingt offengehalten werden müssen, hält es der BLHV für notwendig, dass auch die Verantwortlichen des Naturschutzes mitziehen, um dringend erforderliche weitere Änderungen zu realisieren.
Wolfsfreie Zonen anstreben
Bei inzwischen über 1.000 Wölfen in Deutschland sind der gute Erhaltungszustand der Population zu prüfen und infolgedessen eine Umwidmung des Wolfes in der FFH-Richtlinie sowie die Einrichtung wolfsfreier Zonen anzustreben, in denen Wölfe zum Schutz der Weidehaltung nicht geduldet werden. Präsident Räpple begrüßte ausdrücklich die im Entwurf vorgesehene Erlaubnis für den Abschuss von Wölfen, wenn sie „ernsten“ landwirtschaftlichen Schaden verursachen und nicht erst dann – wie bisher festgelegt –, wenn „erhebliche“ Schäden auftreten. Ebenso begrüßt er das Fütterungs- und Anlockungsverbot von Wölfen sowie die Entnahme mehrerer Wölfe eines Rudels, die in einem engen räumlichen und zeitlichen Zusammenhang zu Rissen stehen: Das heißt, Wölfe eines Rudels können entnommen werden, wenn nicht klar ist, welcher Wolf den letzten Riss verursacht hat.
Gesetz zügig verabschieden
Zielsetzung muss es laut BLHV sein, eine Wolfpopulation zu etablieren, die die Weidetierhaltung wie auch die Zivilisation unbedingt meidet. Dies sei der seit langem vom BLHV geforderte Schritt in die richtige Richtung, so Räpple, der die Sorgen und Nöte der Weidetierhalter ernst nehme und Lösungen anbiete. Räpple forderte die Politik auf, das Gesetz zügig zu verabschieden und dann in die Praxis umzusetzen. An die Wolfsbefürworter gerichtet, appellierte Räpple, sich dieser Gesetzesänderung nicht zu verschließen, sondern sie als Chance für ein Miteinander von Wolf und Weidehaltung zu sehen.
Nödl/Elsner