Französische und deutsche Landwirte trafen sich gestern in Straßburg, um gemeinsam über die Zukunft der europäischen Agrarpolitik zu sprechen.
Organisiert wurde die Konferenz von den elsässischen Landwirtschaftskammern und dem BLHV unter dem Motto „Wir ackern für Europa – Ensemble labourons les sillons l’avenir agricole!“ (Gemeinsam ackern wir auf den Feldern für eine bäuerliche Zukunft). Vertreter auf beiden Seiten stellten schon zu Beginn viele Gemeinsamkeiten fest. Sie wollen ein Europa, das die Leistungen der Landwirte wertschätzt, bäuerliche Landwirtschaft erhält und Umwelt-, Natur- sowie Klimaschutz auf Augenhöhe mit den Landwirten umsetzt.
In seiner Ansprache vor dem Europaparlament erklärte BLHV-Präsident Werner Räpple, auf beiden Seiten des Rheins bestünde ein starkes Interesse daran, dass Europa zusammenhalte. „Wir Landwirte mussten in der Vergangenheit einiges durchmachen, der Strukturwandel ist nur ein Beispiel, aber wir Landwirte stehen hinter Europa“. Auch Franck Sander, Präsident der FDSEA 67, sagte deutlich: „Die Landwirtschaft ist der Motor der Europäischen Union und wir Landwirte wollen mehr Europa, in dem die gleichen Regeln und Gesetze für alle gelten und ein Europa, das ein stabiles Einkommen für alle Landwirte bietet“. Mit Hinblick auf die anstehende Europawahl forderten beide Seiten auf, „pro Europa“ zu wählen, denn nur gemeinsam könne man die Herausforderungen der Zukunft meistern. „Europa muss wieder begeistern“, forderte Räpple zugleich mit seinem Wahlaufruf, und kam so auch auf die vielen Ärgernisse der europäischen Agrarpolitik, wie die überbordende Bürokratie zu sprechen.
Auch der gemeinsame europäische Agrarmarkt wurde diskutiert, dieser ist für Präsident Räpple eine wichtige Klammer, die Europa zusammenhält. „Denn 510 Millionen Menschen werden versorgt mit hochwertigen und gesunden Lebensmitteln, und wir Bauern wären froh, wenn das auch mal gewürdigt würde.“ Auch diese Aussage fand bei den französischen Kollegen große Zustimmung. Sander fügte hinzu, dass europäische Landwirte strenge Regeln und Auflagen einhalten müssten. „Diese müssten aber auch für alle landwirtschaftliche Produkte gelten, die nach Europa importiert werden“, so Sander.
Europawahl – Vor-Ort-Termin in Straßburg
Französische und deutsche Landwirte trafen sich gestern in Straßburg, um gemeinsam über die Zukunft der europäischen Agrarpolitik zu sprechen.
Organisiert wurde die Konferenz von den elsässischen Landwirtschaftskammern und dem BLHV unter dem Motto „Wir ackern für Europa – Ensemble labourons les sillons l’avenir agricole!“ (Gemeinsam ackern wir auf den Feldern für eine bäuerliche Zukunft). Vertreter auf beiden Seiten stellten schon zu Beginn viele Gemeinsamkeiten fest. Sie wollen ein Europa, das die Leistungen der Landwirte wertschätzt, bäuerliche Landwirtschaft erhält und Umwelt-, Natur- sowie Klimaschutz auf Augenhöhe mit den Landwirten umsetzt.
In seiner Ansprache vor dem Europaparlament erklärte BLHV-Präsident Werner Räpple, auf beiden Seiten des Rheins bestünde ein starkes Interesse daran, dass Europa zusammenhalte. „Wir Landwirte mussten in der Vergangenheit einiges durchmachen, der Strukturwandel ist nur ein Beispiel, aber wir Landwirte stehen hinter Europa“. Auch Franck Sander, Präsident der FDSEA 67, sagte deutlich: „Die Landwirtschaft ist der Motor der Europäischen Union und wir Landwirte wollen mehr Europa, in dem die gleichen Regeln und Gesetze für alle gelten und ein Europa, das ein stabiles Einkommen für alle Landwirte bietet“. Mit Hinblick auf die anstehende Europawahl forderten beide Seiten auf, „pro Europa“ zu wählen, denn nur gemeinsam könne man die Herausforderungen der Zukunft meistern. „Europa muss wieder begeistern“, forderte Räpple zugleich mit seinem Wahlaufruf, und kam so auch auf die vielen Ärgernisse der europäischen Agrarpolitik, wie die überbordende Bürokratie zu sprechen.
Auch der gemeinsame europäische Agrarmarkt wurde diskutiert, dieser ist für Präsident Räpple eine wichtige Klammer, die Europa zusammenhält. „Denn 510 Millionen Menschen werden versorgt mit hochwertigen und gesunden Lebensmitteln, und wir Bauern wären froh, wenn das auch mal gewürdigt würde.“ Auch diese Aussage fand bei den französischen Kollegen große Zustimmung. Sander fügte hinzu, dass europäische Landwirte strenge Regeln und Auflagen einhalten müssten. „Diese müssten aber auch für alle landwirtschaftliche Produkte gelten, die nach Europa importiert werden“, so Sander.
Europawahl – Vor-Ort-Termin in Straßburg