Die durch Saat- und Rabenkrähen verursachten Schäden in der Landwirtschaft nehmen zu. Gleichzeitig drohen Mittel gegen den Vogelfraß ihre Zulassung zu verlieren. Um das Ausmaß zu verdeutlichen, fand auf dem Betrieb von Alexander Meyer in Bad Krozingen-Tunsel ein Austausch mit Reinhold Pix MdL (Grüne) statt.
Neben Vertretern des Verbandes Baden-Württembergischer Saatguterzeuger, des BLHV, der Jägerschaft, der ZG Raiffeisen, des Landratsamts und Regierungspräsidiums Freiburg waren auch Landwirte geladen, die aus der Praxis berichteten. Anhand der durch LBV und BLHV jährlich ermittelten Schadensmeldungen konnte dem Abgeordneten ein Bild der Situation vermittelt werden. Jäger berichteten von bürokratischen Hürden mit Ausnahmegenehmigungen.
Die Vertreterin der Oberen Jagdbehörde des Regierungspräsidiums Freiburg zeigte , welche Vereinfachungen in der Antragsstellung von Ausnahmegenehmigungen umgesetzt wurden. Sie teilte mit, dass das Regierungspräsidium beabsichtige, Allgemeinverfügungen für die „Hotspots“ in den Landkreisen Emmendingen, Breisgau-Hochschwarzwald und Ortenaukreis in Hinblick auf Vergrämungsabschüsse von Rabenkrähen auf den Weg zu bringen. Die Allgemeinverfügungen würden weitere Vereinfachungen für die Landwirte und Jäger mit sich bringen. Der Umfang der Meldepflichten für die Jagdpächter müsse noch abgestimmt werden.
Die Anwesenden waren sich einig, dass die durch Saatkrähen verursachten hohen Schadenssummen nicht mehr mit dem hohen naturschutzrechtlichen Schutzstatus zu rechtfertigen sind. Gemeinsam streben LBV und BLHV eine Rechtsverordnung an, die für ganz BW gilt und den Vergrämungsabschuss von Saat- und Rabenkrähen unbürokratisch und effizient ermöglicht.
Reinhold Pix MdL versprach, das Thema auf die politische Agenda zu setzen und sich dafür stark zu machen, dass sich bei der Saatkrähenproblematik etwas bewegt.
Patrik Heizmann
Die durch Saat- und Rabenkrähen verursachten Schäden in der Landwirtschaft nehmen zu. Gleichzeitig drohen Mittel gegen den Vogelfraß ihre Zulassung zu verlieren. Um das Ausmaß zu verdeutlichen, fand auf dem Betrieb von Alexander Meyer in Bad Krozingen-Tunsel ein Austausch mit Reinhold Pix MdL (Grüne) statt.
Neben Vertretern des Verbandes Baden-Württembergischer Saatguterzeuger, des BLHV, der Jägerschaft, der ZG Raiffeisen, des Landratsamts und Regierungspräsidiums Freiburg waren auch Landwirte geladen, die aus der Praxis berichteten. Anhand der durch LBV und BLHV jährlich ermittelten Schadensmeldungen konnte dem Abgeordneten ein Bild der Situation vermittelt werden. Jäger berichteten von bürokratischen Hürden mit Ausnahmegenehmigungen.
Die Vertreterin der Oberen Jagdbehörde des Regierungspräsidiums Freiburg zeigte , welche Vereinfachungen in der Antragsstellung von Ausnahmegenehmigungen umgesetzt wurden. Sie teilte mit, dass das Regierungspräsidium beabsichtige, Allgemeinverfügungen für die „Hotspots“ in den Landkreisen Emmendingen, Breisgau-Hochschwarzwald und Ortenaukreis in Hinblick auf Vergrämungsabschüsse von Rabenkrähen auf den Weg zu bringen. Die Allgemeinverfügungen würden weitere Vereinfachungen für die Landwirte und Jäger mit sich bringen. Der Umfang der Meldepflichten für die Jagdpächter müsse noch abgestimmt werden.
Die Anwesenden waren sich einig, dass die durch Saatkrähen verursachten hohen Schadenssummen nicht mehr mit dem hohen naturschutzrechtlichen Schutzstatus zu rechtfertigen sind. Gemeinsam streben LBV und BLHV eine Rechtsverordnung an, die für ganz BW gilt und den Vergrämungsabschuss von Saat- und Rabenkrähen unbürokratisch und effizient ermöglicht.
Reinhold Pix MdL versprach, das Thema auf die politische Agenda zu setzen und sich dafür stark zu machen, dass sich bei der Saatkrähenproblematik etwas bewegt.
Patrik Heizmann