Im neuen BLHV-Podcast erklärt Präsident Bernhard Bolkart, dass die Ampelparteien bei der Europawahl von den Landwirten abgestraft wurden, weil sie kaum auf die Forderungen des Berufsstandes eingegangen sind.
Ein weiteres Symptom des Protests ist laut Bolkart der Wahlerfolg der AfD, die mit klaren Ansagen punkten konnte. Dies ist typisch für Parteien, die bisher noch nicht in der Verantwortung waren, wirklich etwas umsetzen zu müssen.
Großes Lob und Dank sprach Bolkart den Landwirtinnen und Landwirten aus, die es bei den Kommunalwahlen in die Gemeinde- und Kreisräte geschafft haben. „Bitte vertretet mit einer klaren Stimme die landwirtschaftlichen Forderungen. Auf kommunaler Ebene wird zwar nicht die große Agrarpolitik gemacht, jedoch werden Entscheidungen getroffen, die das Tagesgeschäft der Landwirte erheblich betreffen“, so Bolkart im Podcast. Darin wird auch über die aktuelle Arbeit der Bundespolitik gesprochen. Hier werden Bolkart zufolge Themen wie Mindestlohn, Pflanzenschutzreduktion und Bundeswaldgesetz so bearbeitet, dass sie die Stimmung im Berufsstand weiter nach unten ziehen.
Bolkart sieht hier vor allem das Problem, dass man in Berlin in einer eigenen Blase arbeite und nicht über den Tellerrand hinausschaue. Das werde auch beim Mindestlohn deutlich. „Natürlich müssen wir sicherstellen, dass deutsche Arbeiter ein auskömmliches Einkommen haben. Doch der Mindestlohn darf nicht den heimischen Sonderkulturanbau gefährden. Wir können hier nicht alles ,grün‘ machen und dann unsere Lebensmittelproduktion ins Ausland verlagern“, kommentiert Bolkart die Bundespolitik.
Auf Landesebene wurde im Podcast über den Volksantrag „Ländle Leben Lassen“ gesprochen, der seine erste Feuertaufe in einer Ausschussanhörung im Landtag hatte. Hier kritisierten insbesondere die Kommunalverbände die Forderungen des Volksantrags zum Abbau des Flächenfraßes. Für Bolkart belegt die Kritik jedoch, dass man hier an einer handfesten Sache dran sei, die tatsächlich etwas bewirken könne. Wichtig sei jetzt, dass man dranbleibe und dass die Verhandlungen nicht wieder nur in Absichtserklärungen endeten. Dafür sei es jetzt wichtig, dass die Verbände weiterhin gemeinsam für die Forderungen des Volksantrages kämpften, so Bolkart.
Weitere Informationen zum Podcast, in dem es auch um die Gespräche mit dem NABU zum Gesetz über entwaldungsfreie Lieferketten geht, unter www.blhv.de.
Padraig Elsner
Im neuen BLHV-Podcast erklärt Präsident Bernhard Bolkart, dass die Ampelparteien bei der Europawahl von den Landwirten abgestraft wurden, weil sie kaum auf die Forderungen des Berufsstandes eingegangen sind.
Ein weiteres Symptom des Protests ist laut Bolkart der Wahlerfolg der AfD, die mit klaren Ansagen punkten konnte. Dies ist typisch für Parteien, die bisher noch nicht in der Verantwortung waren, wirklich etwas umsetzen zu müssen.
Großes Lob und Dank sprach Bolkart den Landwirtinnen und Landwirten aus, die es bei den Kommunalwahlen in die Gemeinde- und Kreisräte geschafft haben. „Bitte vertretet mit einer klaren Stimme die landwirtschaftlichen Forderungen. Auf kommunaler Ebene wird zwar nicht die große Agrarpolitik gemacht, jedoch werden Entscheidungen getroffen, die das Tagesgeschäft der Landwirte erheblich betreffen“, so Bolkart im Podcast. Darin wird auch über die aktuelle Arbeit der Bundespolitik gesprochen. Hier werden Bolkart zufolge Themen wie Mindestlohn, Pflanzenschutzreduktion und Bundeswaldgesetz so bearbeitet, dass sie die Stimmung im Berufsstand weiter nach unten ziehen.
Bolkart sieht hier vor allem das Problem, dass man in Berlin in einer eigenen Blase arbeite und nicht über den Tellerrand hinausschaue. Das werde auch beim Mindestlohn deutlich. „Natürlich müssen wir sicherstellen, dass deutsche Arbeiter ein auskömmliches Einkommen haben. Doch der Mindestlohn darf nicht den heimischen Sonderkulturanbau gefährden. Wir können hier nicht alles ,grün‘ machen und dann unsere Lebensmittelproduktion ins Ausland verlagern“, kommentiert Bolkart die Bundespolitik.
Auf Landesebene wurde im Podcast über den Volksantrag „Ländle Leben Lassen“ gesprochen, der seine erste Feuertaufe in einer Ausschussanhörung im Landtag hatte. Hier kritisierten insbesondere die Kommunalverbände die Forderungen des Volksantrags zum Abbau des Flächenfraßes. Für Bolkart belegt die Kritik jedoch, dass man hier an einer handfesten Sache dran sei, die tatsächlich etwas bewirken könne. Wichtig sei jetzt, dass man dranbleibe und dass die Verhandlungen nicht wieder nur in Absichtserklärungen endeten. Dafür sei es jetzt wichtig, dass die Verbände weiterhin gemeinsam für die Forderungen des Volksantrages kämpften, so Bolkart.
Weitere Informationen zum Podcast, in dem es auch um die Gespräche mit dem NABU zum Gesetz über entwaldungsfreie Lieferketten geht, unter www.blhv.de.
Padraig Elsner