Berlin tagte in Südbaden: Am 22. und 23. April trafen sich ehrenamtliche und hauptamtliche Mitglieder des Fachausschusses für Berufsbildung und Bildungspolitik des Deutschen Bauernverbandes (DBV) in Freiburg und Emmendingen.
Die südbadischen Interessen wurden hierbei vom Vorsitzenden des BLHV-Fachausschusses Bildung, Andreas Deyer, und Bildungsreferentin Michaela Schöttner vertreten.
Wie auch in anderen Bereichen steht die Landwirtschaft bei bildungspolitischen Themen vor großen Herausforderungen. „Die Digitalisierung, der Fach- und Führungskräftebedarf, die Gewinnung von geeigneten Auszubildenden und die zunehmenden gesellschaftlichen Erwartungen sind wichtige Zukunftsthemen. Daher müssen wir die Standards für die berufliche Orientierung anpassen und die Aus- und Fortbildung optimieren. Eine weitere Zukunftsfrage ist die Lehrergewinnung und -ausbildung für die Berufs- und Fachschulen. Auch dafür brauchen wir praxistaugliche Antworten“, betonte Holger Hennies, Vorsitzender des Fachausschusses.
Das Gremium traf sich zum ersten Teil der Sitzung am landwirtschaftlichen Bildungszentrum Hochburg Emmendingen. Es wurde von Schulleiterin Marijke Böhmer vorgestellt. Die aktuellen Entwicklungen im Bereich Schülerzahlen in den Bundesländern und auf Bundesebene stellen sich, wenn auch mit regionalen Unterschieden, sehr positiv dar.
In allen Bundesländern kann sowohl ein Anstieg von Frauen in Grünen Berufen als auch ein Anstieg von Personen ohne landwirtschaftlichen Hintergrund festgestellt werden. Einzig die Hauswirtschaft ist flächendeckend ein Sorgenkind.
In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) soll eine Studie auf den Weg gebracht werden, die sich mit der Fragestellung beschäftigt, warum sich junge Menschen für eine Ausbildung in einem Grünen Beruf entscheiden und welchen Weg sie nach der Ausbildung einschlagen.
Besonders erfreulich gestaltete sich der Austausch mit Johannes Lenz, dem neuen Referenten für berufliche Bildung am BMEL. Seine offene, von Initiativgeist geprägte Art kam sehr gut an. Die Bauernverbände können sich glücklich schätzen, einen Winzersohn auf dieser Position zu wissen, der zuvor in der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz tätig war und stets das große Ganze im Blick behält.
Der Austausch mit Matthias Sammet, Geschäftsführer vom Bund Deutscher Landjugend, zum Thema Berufswettbewerb (BWB) zeigte den Landesbauernverbänden erneut die Wichtigkeit des Wettbewerbs auf. Um nur zwei Beispiele zu nennen: Die ganz vorne Platzierten engagieren sich im Anschluss oft in der Landjugend und im Bauernverband und durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit der Verbände kann Werbung für die Ausbildungsberufe gemacht werden.
Ausschuss länderübergreifend zuständig
Der Fachausschuss für Berufsbildung und Bildungspolitik ist einer von 20 Fachausschüssen des Deutschen Bauernverbandes (DBV). Vorsitzender ist Dr. Holger Hennies, Vizepräsident des DBV und Präsident des Landvolks Niedersachsen. „Dieser Ausschuss beschäftigt sich mit der Zukunft unserer Landwirtschaft und mit der Gewinnung und Ausbildung der Landwirtinnen und Landwirte von morgen“, so die Definition des gelernten Landwirts. Unterstützt wird er im Fachausschuss von Dr. Viktoria Graskemper, die mit viel Power das Referat Berufsbildung, Bildungspolitik und Nachwuchswerbung bekleidet.
„Ziel des Fachausschusses ist der bundesweite Austausch über bildungspolitische Themen“, betont Graskemper. „Obwohl Bildung Ländersache ist, stellt der Berufsstand die Arbeitgeberseite der Sozialpartner dar und ist somit länderübergreifend für die Gestaltung der Aus- und Fortbildungsordnungen in den Grünen Berufen zuständig“, ergänzt sie.
Berlin tagte in Südbaden: Am 22. und 23. April trafen sich ehrenamtliche und hauptamtliche Mitglieder des Fachausschusses für Berufsbildung und Bildungspolitik des Deutschen Bauernverbandes (DBV) in Freiburg und Emmendingen.
Die südbadischen Interessen wurden hierbei vom Vorsitzenden des BLHV-Fachausschusses Bildung, Andreas Deyer, und Bildungsreferentin Michaela Schöttner vertreten.
Wie auch in anderen Bereichen steht die Landwirtschaft bei bildungspolitischen Themen vor großen Herausforderungen. „Die Digitalisierung, der Fach- und Führungskräftebedarf, die Gewinnung von geeigneten Auszubildenden und die zunehmenden gesellschaftlichen Erwartungen sind wichtige Zukunftsthemen. Daher müssen wir die Standards für die berufliche Orientierung anpassen und die Aus- und Fortbildung optimieren. Eine weitere Zukunftsfrage ist die Lehrergewinnung und -ausbildung für die Berufs- und Fachschulen. Auch dafür brauchen wir praxistaugliche Antworten“, betonte Holger Hennies, Vorsitzender des Fachausschusses.
Das Gremium traf sich zum ersten Teil der Sitzung am landwirtschaftlichen Bildungszentrum Hochburg Emmendingen. Es wurde von Schulleiterin Marijke Böhmer vorgestellt. Die aktuellen Entwicklungen im Bereich Schülerzahlen in den Bundesländern und auf Bundesebene stellen sich, wenn auch mit regionalen Unterschieden, sehr positiv dar.
In allen Bundesländern kann sowohl ein Anstieg von Frauen in Grünen Berufen als auch ein Anstieg von Personen ohne landwirtschaftlichen Hintergrund festgestellt werden. Einzig die Hauswirtschaft ist flächendeckend ein Sorgenkind.
In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) soll eine Studie auf den Weg gebracht werden, die sich mit der Fragestellung beschäftigt, warum sich junge Menschen für eine Ausbildung in einem Grünen Beruf entscheiden und welchen Weg sie nach der Ausbildung einschlagen.
Besonders erfreulich gestaltete sich der Austausch mit Johannes Lenz, dem neuen Referenten für berufliche Bildung am BMEL. Seine offene, von Initiativgeist geprägte Art kam sehr gut an. Die Bauernverbände können sich glücklich schätzen, einen Winzersohn auf dieser Position zu wissen, der zuvor in der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz tätig war und stets das große Ganze im Blick behält.
Der Austausch mit Matthias Sammet, Geschäftsführer vom Bund Deutscher Landjugend, zum Thema Berufswettbewerb (BWB) zeigte den Landesbauernverbänden erneut die Wichtigkeit des Wettbewerbs auf. Um nur zwei Beispiele zu nennen: Die ganz vorne Platzierten engagieren sich im Anschluss oft in der Landjugend und im Bauernverband und durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit der Verbände kann Werbung für die Ausbildungsberufe gemacht werden.
Ausschuss länderübergreifend zuständig
Der Fachausschuss für Berufsbildung und Bildungspolitik ist einer von 20 Fachausschüssen des Deutschen Bauernverbandes (DBV). Vorsitzender ist Dr. Holger Hennies, Vizepräsident des DBV und Präsident des Landvolks Niedersachsen. „Dieser Ausschuss beschäftigt sich mit der Zukunft unserer Landwirtschaft und mit der Gewinnung und Ausbildung der Landwirtinnen und Landwirte von morgen“, so die Definition des gelernten Landwirts. Unterstützt wird er im Fachausschuss von Dr. Viktoria Graskemper, die mit viel Power das Referat Berufsbildung, Bildungspolitik und Nachwuchswerbung bekleidet.
„Ziel des Fachausschusses ist der bundesweite Austausch über bildungspolitische Themen“, betont Graskemper. „Obwohl Bildung Ländersache ist, stellt der Berufsstand die Arbeitgeberseite der Sozialpartner dar und ist somit länderübergreifend für die Gestaltung der Aus- und Fortbildungsordnungen in den Grünen Berufen zuständig“, ergänzt sie.