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Nationalpark: Angrenzende Familienbetriebe berücksichtigen

BLHV-Präsident Bernhard Bolkart setzt sich mit einem Brief an Ministerpräsident Winfried Kretschmann für einen konstruktiven Austausch um die Flächenzuschnitte und die Bewirtschaftung des Nationalparks und dessen Pufferzone ein.

Die angrenzenden familiengeführten Forstbetriebe müssen bei einer möglichen Erweiterung unbedingt berücksichtigt werden, denn ihre Bewirtschaftungsweise habe wertvolle Rückzugsräume erst entstehen lassen, so Bolkart. In seinem Brief klärt er detailliert über die Schäden des Borkenkäfers auf, die in der betroffenen Region stark zugenommen haben. Daher sei eine restriktivere Bewirtschaftung der Pufferzone dringend notwendig.

Weiterhin fordert Bolkart, dass auf die Wirtschaftlichkeit des angrenzenden Privatwalds Rücksicht genommen werden muss und  Schäden durch einen finanziellen Ausgleich abgemildert werden sollten. Der Privatwald sei oft das einzige noch vorhandene wirtschaftliche Standbein der Höfe im Renchtal. Die Viehhaltung, sofern noch vorhanden, sei meist nicht mehr kostendeckend. Die Erlöse durch Holzverkauf seien daher essenziell wichtig für den Fortbestand der Höfe, die mit ihrer Grünlandbewirtschaftung auch weitere Gemeinwohlleistungen erbringen.

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