Das Thema Wolf in allen Facetten beleuchtete am Mittwoch voriger Woche eine Podiumsdiskussion im SWR-Studio Freiburg. Im Publikum waren Weidetierhalter stark vertreten und brachten ihre Sorgen, Ängste und ihre Wut klar und überzeugend zum Ausdruck.
Markus Kaiser, den Bioweiderinderhalter aus Bernau, gab es auf dem Podium beim SWR zweimal. Zum einen emotional stark bewegt, als er dem Moderator Henning Winter schilderte, wie er seine übel zugerichteten insgesamt sechs Rinder fand, die Opfer von Wolfsattacken wurden. „Ein Horrorfilm – das wünsche ich keinem“, sagte er und erhielt Beifall im Publikum. Der andere Markus Kaiser war der nüchtern analysierende: „Der Schwarzwald wurde so wie er jetzt ist von Menschenhand geschaffen. Wenn es sein muss, entscheiden Landwirte pragmatisch, ob sie weitermachen oder nicht.“
BLHV-Präsident Bernhard Bolkart pflichtete bei und betonte: „Man darf das Thema Wolf nicht auf Ökonomie reduzieren. Die emotionale Bindung der Landwirte an ihre Tiere ist wichtig“. Ein guter Tierhalter zeichne sich durch diese Bindung aus. Auch dafür gab es Beifall aus dem Publikum. Dort saßen einige Kolleginnen und Kollegen der Praktiker und Wolfsopfer auf dem Podium und schilderten selbst, wie stark sie der Wolf beschäftigt und was bei ihnen Ärger auslöst. Es ging bei der Podiumsdiskussion und dem anschließenden Austausch mit dem Publikum während gut zweieinhalb Stunden um das ganze Themenspektrum Wolf, von Herdenschutzmaßnahmen und ihrer praktischen Umsetzbarkeit bis Bestandsmanagement. Es wurde intensiv argumentiert und diskutiert, aber nicht aggressiv. Auf dem Podium saßen neben Bolkart und Kaiser Sarah Schweizer, Landtagsabgeordnete (CDU) und jagdpolitische Sprecherin ihrer Partei, Micha Herdtfelder, Wolfsfachmann an der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Freiburg, Verena Schiltenwolf, AG Wolf, Landesnaturschutzverband (LNV), Markus Rösler, Landtagsabgeordneter (Grüne) und Wolfsfachmann.
Das Thema Wolf in allen Facetten beleuchtete am Mittwoch voriger Woche eine Podiumsdiskussion im SWR-Studio Freiburg. Im Publikum waren Weidetierhalter stark vertreten und brachten ihre Sorgen, Ängste und ihre Wut klar und überzeugend zum Ausdruck.
Markus Kaiser, den Bioweiderinderhalter aus Bernau, gab es auf dem Podium beim SWR zweimal. Zum einen emotional stark bewegt, als er dem Moderator Henning Winter schilderte, wie er seine übel zugerichteten insgesamt sechs Rinder fand, die Opfer von Wolfsattacken wurden. „Ein Horrorfilm – das wünsche ich keinem“, sagte er und erhielt Beifall im Publikum. Der andere Markus Kaiser war der nüchtern analysierende: „Der Schwarzwald wurde so wie er jetzt ist von Menschenhand geschaffen. Wenn es sein muss, entscheiden Landwirte pragmatisch, ob sie weitermachen oder nicht.“
BLHV-Präsident Bernhard Bolkart pflichtete bei und betonte: „Man darf das Thema Wolf nicht auf Ökonomie reduzieren. Die emotionale Bindung der Landwirte an ihre Tiere ist wichtig“. Ein guter Tierhalter zeichne sich durch diese Bindung aus. Auch dafür gab es Beifall aus dem Publikum. Dort saßen einige Kolleginnen und Kollegen der Praktiker und Wolfsopfer auf dem Podium und schilderten selbst, wie stark sie der Wolf beschäftigt und was bei ihnen Ärger auslöst. Es ging bei der Podiumsdiskussion und dem anschließenden Austausch mit dem Publikum während gut zweieinhalb Stunden um das ganze Themenspektrum Wolf, von Herdenschutzmaßnahmen und ihrer praktischen Umsetzbarkeit bis Bestandsmanagement. Es wurde intensiv argumentiert und diskutiert, aber nicht aggressiv. Auf dem Podium saßen neben Bolkart und Kaiser Sarah Schweizer, Landtagsabgeordnete (CDU) und jagdpolitische Sprecherin ihrer Partei, Micha Herdtfelder, Wolfsfachmann an der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Freiburg, Verena Schiltenwolf, AG Wolf, Landesnaturschutzverband (LNV), Markus Rösler, Landtagsabgeordneter (Grüne) und Wolfsfachmann.
Walter Eberenz