Gegen Brüssel positioniert
Das EU-Naturschutzpaket SUR und das Thema Zukunftsbauer beschäftigten den BLHV-Vorstand bei der Sitzung am 8. Dezember in Denzlingen intensiv. Daneben berichteten Vertreter von Vermarktungsunternehmen und Verbänden von der Lage auf den Produktmärkten.
Einstimmig hat der BLHV-Vorstand am 8. Dezember gegen die Entwürfe der EU-Kommission zur nachhaltigen Verwendung von Pflanzenschutzmitteln (SUR) und zu einem Naturwiederherstellungsgesetz (NRL) ein Positionspapier verabschiedet. Die EU-Kommission wird darin aufgefordert, ihre Verordnungsentwürfe zurückzuziehen. Dagegen bezeichnet der Verband den kooperativen baden-württembergischen Weg mit dem Biodiversitätsstärkungsgesetz als vorbildlich. Brüssel dürfe diesen Weg nicht gefährden. Der BLHV thematisierte seine Position zu SUR auf seiner Weihnachtspressefahrt am 12. Dezember. Hierbei erhielt er Rückendeckung von Landwirtschaftsminister Peter Hauk.
„Wir wollen loslegen“
Der BLHV ist gewillt, das Thema Zukunftsbauer in Südbaden zügig auf die Gleise zu bringen, wurde auf der Vorstandssitzung betont. BLHV-Hauptgeschäftsführer Benjamin Fiebig berichtete aus dem Deutschen Bauernverband in Berlin, dass dieser dafür ein kleines Ressort geschaffen habe, das über eine Projektzeit von zwei Jahren koordinierend wirken soll. „Wir wollen aber nicht auf Berlin warten, sondern loslegen“, machte Fiebig ebenso klar. „Es sind noch viele Ideen gefordert. Wir müssen mit anderen Bildern nach vorne gehen; Gesichter präsentieren“, ergänzte dazu BLHV-Präsident Bernhard Bolkart. Konkret soll jetzt mit einer Steuerungsgruppe ein Netzwerk Zukunftsbauer in Südbaden aufgebaut werden, unterstützt von Anne Körkel. Die ehemalige Pressesprecherin des BLHV und Landwirtin aus Kehl-Bodersweier hat gerade erst auf Bundesebene an der Entwicklung des Projekts Zukunftsbauer mitgewirkt. Beim nächsten Landesbauerntag im Frühjahr 2023 sollen Ergebnisse präsentiert werden. Von der Lage und den Perspektiven auf den Märkten ihrer Zuständigkeitsbereiche berichteten bei der Vorstandssitzung Dr. Holger Löbbert, Vorstandsmitglied der ZG Raiffeisen, Rainer Zeller, Präsident des Badischen Weinbauverbandes, Lukas Winkler, Fachmann für Waren- und Energiegenossenschaften beim Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband (BWGV), und Ulrich Müller, Vorsitzender des Verbands Badens Brenner und Vorstandsmitglied des BLHV. Die Zukunft vorhersehen konnte und wollte angesichts der derzeitigen Rahmenbedingungen keiner. „Risikomanagement ist das Gebot der Stunde“, wurde mehrfach betont.
Walter Eberenz
BiU: Überrascht: Landfrauenpräsidentin Rosa Karcher und 1. Vizepräsident Egon Busam gratulierten Präsident Bernhard Bolkart in Denzlingen für den gesamten Vorstand nachträglich zum 60. Geburtstag. Er beging ihn am 25. November. (Bild: Walter Eberenz)
Gegen Brüssel positioniert
Das EU-Naturschutzpaket SUR und das Thema Zukunftsbauer beschäftigten den BLHV-Vorstand bei der Sitzung am 8. Dezember in Denzlingen intensiv. Daneben berichteten Vertreter von Vermarktungsunternehmen und Verbänden von der Lage auf den Produktmärkten.
Einstimmig hat der BLHV-Vorstand am 8. Dezember gegen die Entwürfe der EU-Kommission zur nachhaltigen Verwendung von Pflanzenschutzmitteln (SUR) und zu einem Naturwiederherstellungsgesetz (NRL) ein Positionspapier verabschiedet. Die EU-Kommission wird darin aufgefordert, ihre Verordnungsentwürfe zurückzuziehen. Dagegen bezeichnet der Verband den kooperativen baden-württembergischen Weg mit dem Biodiversitätsstärkungsgesetz als vorbildlich. Brüssel dürfe diesen Weg nicht gefährden. Der BLHV thematisierte seine Position zu SUR auf seiner Weihnachtspressefahrt am 12. Dezember. Hierbei erhielt er Rückendeckung von Landwirtschaftsminister Peter Hauk.
„Wir wollen loslegen“
Der BLHV ist gewillt, das Thema Zukunftsbauer in Südbaden zügig auf die Gleise zu bringen, wurde auf der Vorstandssitzung betont. BLHV-Hauptgeschäftsführer Benjamin Fiebig berichtete aus dem Deutschen Bauernverband in Berlin, dass dieser dafür ein kleines Ressort geschaffen habe, das über eine Projektzeit von zwei Jahren koordinierend wirken soll. „Wir wollen aber nicht auf Berlin warten, sondern loslegen“, machte Fiebig ebenso klar. „Es sind noch viele Ideen gefordert. Wir müssen mit anderen Bildern nach vorne gehen; Gesichter präsentieren“, ergänzte dazu BLHV-Präsident Bernhard Bolkart. Konkret soll jetzt mit einer Steuerungsgruppe ein Netzwerk Zukunftsbauer in Südbaden aufgebaut werden, unterstützt von Anne Körkel. Die ehemalige Pressesprecherin des BLHV und Landwirtin aus Kehl-Bodersweier hat gerade erst auf Bundesebene an der Entwicklung des Projekts Zukunftsbauer mitgewirkt. Beim nächsten Landesbauerntag im Frühjahr 2023 sollen Ergebnisse präsentiert werden. Von der Lage und den Perspektiven auf den Märkten ihrer Zuständigkeitsbereiche berichteten bei der Vorstandssitzung Dr. Holger Löbbert, Vorstandsmitglied der ZG Raiffeisen, Rainer Zeller, Präsident des Badischen Weinbauverbandes, Lukas Winkler, Fachmann für Waren- und Energiegenossenschaften beim Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband (BWGV), und Ulrich Müller, Vorsitzender des Verbands Badens Brenner und Vorstandsmitglied des BLHV. Die Zukunft vorhersehen konnte und wollte angesichts der derzeitigen Rahmenbedingungen keiner. „Risikomanagement ist das Gebot der Stunde“, wurde mehrfach betont.
Walter Eberenz
BiU: Überrascht: Landfrauenpräsidentin Rosa Karcher und 1. Vizepräsident Egon Busam gratulierten Präsident Bernhard Bolkart in Denzlingen für den gesamten Vorstand nachträglich zum 60. Geburtstag. Er beging ihn am 25. November. (Bild: Walter Eberenz)