Vertreter des BLHV trafen sich Ende November mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Klaus Burger zu einem Online-Austausch.
Teil nahmen der Villinger BLHV-Kreisvorsitzende Clemens Hug, Thomas Meyer, Bezirksgeschäftsführer Donaueschingen, und Tasmin Taskale, Referentin für Vermarktung. Ausgangspunkt war der BLHV-Fachtag Kälberaufzucht im November, an dem Burger nicht teilnehmen konnte. Klaus Burger, seit 2012 Mitglied des Landtags und darüber hinaus im Landesfachausschuss Ländlicher Raum der CDU Baden-Württemberg, zeigte großes Interesse an dem wichtigen Thema. Die Runde war sich einig: Die Politik muss die Weichen stellen für eine tierwohlorientierte und regionale Aufzucht von Kälbern aus der Milchviehhaltung. Die einzelbetriebliche Investitionsförderung durch das Agrarförderprogramm (AFP) sei wichtig, halte für die Antragssteller jedoch einige Hürden bereit. Ein Problem sei, dass die Wirtschaftlichkeit insbesondere bei derzeit steigenden Bau- und Zinskosten kaum abbildbar sei, so Hug. Bau- und Immissionsschutzrecht sowie Naturschutzrecht erschwerten den Stallumbau zusätzlich. Langwierige Antragsverfahren seien daher keine Seltenheit. Hug, der 2021 einen neuen Kälberstall gebaut hat, betonte die große Relevanz der Weidetierhaltung für den Schwarzwald. Auch der Naturschutz habe erkannt, dass die Landschaftspflege und damit der Erhalt relevanter Flächen für den Naturschutz ohne ausreichend Rinder nicht umsetzbar ist.
Tasmin Taskale
Vertreter des BLHV trafen sich Ende November mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Klaus Burger zu einem Online-Austausch.
Teil nahmen der Villinger BLHV-Kreisvorsitzende Clemens Hug, Thomas Meyer, Bezirksgeschäftsführer Donaueschingen, und Tasmin Taskale, Referentin für Vermarktung. Ausgangspunkt war der BLHV-Fachtag Kälberaufzucht im November, an dem Burger nicht teilnehmen konnte. Klaus Burger, seit 2012 Mitglied des Landtags und darüber hinaus im Landesfachausschuss Ländlicher Raum der CDU Baden-Württemberg, zeigte großes Interesse an dem wichtigen Thema. Die Runde war sich einig: Die Politik muss die Weichen stellen für eine tierwohlorientierte und regionale Aufzucht von Kälbern aus der Milchviehhaltung. Die einzelbetriebliche Investitionsförderung durch das Agrarförderprogramm (AFP) sei wichtig, halte für die Antragssteller jedoch einige Hürden bereit. Ein Problem sei, dass die Wirtschaftlichkeit insbesondere bei derzeit steigenden Bau- und Zinskosten kaum abbildbar sei, so Hug. Bau- und Immissionsschutzrecht sowie Naturschutzrecht erschwerten den Stallumbau zusätzlich. Langwierige Antragsverfahren seien daher keine Seltenheit. Hug, der 2021 einen neuen Kälberstall gebaut hat, betonte die große Relevanz der Weidetierhaltung für den Schwarzwald. Auch der Naturschutz habe erkannt, dass die Landschaftspflege und damit der Erhalt relevanter Flächen für den Naturschutz ohne ausreichend Rinder nicht umsetzbar ist.
Tasmin Taskale