Der Waldausschuss des BLHV tagte am vergangenen Montag im Haus der Bauern. Es ging um forstpolitische Vorhaben auf Landesebene und im Bund sowie um Öffentlichkeitsarbeit für die Waldnutzung.
Nach der Begrüßung durch Präsident Bernhard Bolkart, der auch Vorsitzender des Fachausschusses ist, wählte der Ausschuss zunächst aus seiner Mitte zwei stellvertretende Vorsitzende: Bernd Wöhrle aus Gutach und Wilfried Jerg aus Heiligenberg. Anschließend berichtete der Geschäftsführer des Waldausschusses, Michael Nödl, über aktuelle forstpolitische Vorhaben auf Landesebene: Die Neufassung der Waldentwicklungstypenrichtlinie, die Anwendungshinweise der Landesforstverwaltung zu organisierten Veranstaltungen im Wald und Gestattungen für Dritte sowie das geplante Waldportal. Die Mitglieder des Waldausschusses machten deutlich, sollte tatsächlich eine technische und bauliche Verkehrssicherungspflicht des Eigentümers für Erholungseinrichtungen Dritter im Wald bestehen, werde es künftig keine solchen Einrichtungen mehr im Privatwald geben.
Breiten Raum nahm dann die Diskussion um eine gute Öffentlichkeitsarbeit für die Waldnutzung ein. Zahlreiche gute Ideen wurden vorgeschlagen, die im Rahmen des Waldbündnisses Baden-Württemberg weiter vertieft werden. Erkennbar sei der Wunsch der Gesellschaft nach einem Erhalt des Waldes. Genau auf diesen ziele jedoch auch die Waldbewirtschaftung ab. Man sei sich über das Ziel also einig, nur nicht über den Weg dahin.
Für Nutzung werben
Man müsse positiv für die Nutzung des Waldes werben, zum Beispiel mit Erzählungen über die eigene Geschichte mit dem Wald. Oder welche Vorteile die Menschen aus der Nutzung des Waldes bei uns haben. Anschließend informierten Michael Nödl über die geplante Änderung der Privatwaldverordnung und Lukas Schaudel über das Förderprogramm des Bundes für klimaangepasstes Waldmanagement. Der Waldausschuss stellte klar, so sehr die Förderung des Waldes durch den Bund zu begrüßen sei, so kritisch müsse jeder Waldeigentümer für sich prüfen, ob er die damit verbundenen Verpflichtungen eingehen wolle. Nach dem Bericht über die Lage auf dem Holzmarkt wurden noch die Themen für die Sitzung im kommenden Frühjahr festgelegt. Ein Schwerpunkt soll die Bekämpfung von Waldbränden in künftigen Trockenperioden sein.
Der Waldausschuss des BLHV tagte am vergangenen Montag im Haus der Bauern. Es ging um forstpolitische Vorhaben auf Landesebene und im Bund sowie um Öffentlichkeitsarbeit für die Waldnutzung.
Nach der Begrüßung durch Präsident Bernhard Bolkart, der auch Vorsitzender des Fachausschusses ist, wählte der Ausschuss zunächst aus seiner Mitte zwei stellvertretende Vorsitzende: Bernd Wöhrle aus Gutach und Wilfried Jerg aus Heiligenberg. Anschließend berichtete der Geschäftsführer des Waldausschusses, Michael Nödl, über aktuelle forstpolitische Vorhaben auf Landesebene: Die Neufassung der Waldentwicklungstypenrichtlinie, die Anwendungshinweise der Landesforstverwaltung zu organisierten Veranstaltungen im Wald und Gestattungen für Dritte sowie das geplante Waldportal. Die Mitglieder des Waldausschusses machten deutlich, sollte tatsächlich eine technische und bauliche Verkehrssicherungspflicht des Eigentümers für Erholungseinrichtungen Dritter im Wald bestehen, werde es künftig keine solchen Einrichtungen mehr im Privatwald geben.
Breiten Raum nahm dann die Diskussion um eine gute Öffentlichkeitsarbeit für die Waldnutzung ein. Zahlreiche gute Ideen wurden vorgeschlagen, die im Rahmen des Waldbündnisses Baden-Württemberg weiter vertieft werden. Erkennbar sei der Wunsch der Gesellschaft nach einem Erhalt des Waldes. Genau auf diesen ziele jedoch auch die Waldbewirtschaftung ab. Man sei sich über das Ziel also einig, nur nicht über den Weg dahin.
Für Nutzung werben
Man müsse positiv für die Nutzung des Waldes werben, zum Beispiel mit Erzählungen über die eigene Geschichte mit dem Wald. Oder welche Vorteile die Menschen aus der Nutzung des Waldes bei uns haben. Anschließend informierten Michael Nödl über die geplante Änderung der Privatwaldverordnung und Lukas Schaudel über das Förderprogramm des Bundes für klimaangepasstes Waldmanagement. Der Waldausschuss stellte klar, so sehr die Förderung des Waldes durch den Bund zu begrüßen sei, so kritisch müsse jeder Waldeigentümer für sich prüfen, ob er die damit verbundenen Verpflichtungen eingehen wolle. Nach dem Bericht über die Lage auf dem Holzmarkt wurden noch die Themen für die Sitzung im kommenden Frühjahr festgelegt. Ein Schwerpunkt soll die Bekämpfung von Waldbränden in künftigen Trockenperioden sein.
Michael Nödl