Der Deutsche Bauernverband (DBV) und der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) starten ein einzigartiges Projekt: Bundesweit werden Modellbetriebe ausgelobt, auf denen neue nachhaltige Ackerbaumethoden erforscht und weiterentwickelt werden.
Ziel des Projekts ist es herauszufinden, welche humusaufbauenden Maßnahmen sich für die verschiedenen Bodentypen und Klimabedingungen in Deutschland am besten eignen.
Hier online bewerben
Betriebsleiter, die sich für das Projekt interessieren und sich daran als Modellbetrieb beteiligen wollen, können ab sofort einen Online-Antrag auf www.umfrageonline.com/c/humusprojekt stellen. Anmeldeschluss ist der 15. Mai 2022. Am 20. April ist zudem eine digitale Infoveranstaltung für Landwirtinnen und Landwirte geplant, die Anmeldung erfolgt auch über diese Plattform.
BLHV-Präsident Bernhard Bolkart begrüßt das Projekt: „Wir brauchen eine praxisorientierte Forschung, die vorausgeht und unsere Landwirtinnen und Landwirte bei der Anpassung an den Klimawandel unterstützt. Auch landwirtschaftliche Betriebe aus Südbaden sollten sich beteiligen. So können wir lernen, wo die ackerbaulichen Stellschrauben bei uns sind und woran wir noch drehen können“, so Bolkart.
150 Modellbetriebe bundesweit anvisiert
Insgesamt sollen 150 Modellbetriebe in ganz Deutschland etabliert werden, die möglichst alle Boden- und Klimatypen in Deutschland abdecken. Die Betriebsgröße spielt zunächst keine Rolle, auch müssen die Modellbetriebe keine reinen Ackerbaubetriebe sein. Ein gewisser Anteil an ackerbaulich genutzter Fläche muss jedoch vorhanden sein. Den Modellbetrieben kommt zunächst eine betriebsindividuelle Beratung zugute, die darauf ausgelegt ist, humusaufbauende Maßnahmen für den Betrieb zu entwickeln und umzusetzen. Zusätzlicher Aufwand oder Ertragsverluste sollen durch Projektmittel entschädigt werden. Das ganze Projekt ist zunächst auf sechs Jahre ausgelegt. In diesem Zeitraum werden die Maßnahmen evaluiert und angepasst.
Austausch ist wichtiger Baustein
Ein wichtiger Baustein des Forschungsvorhabens ist der Austausch unter den Landwirten. Alle interessierten Landwirtinnen und Landwirte sollen von den Erfahrungen der Modellbetriebe profitieren und auch die Modellbetriebe selbst sollen sich im ständigen Austausch befinden. Wer sich bewirbt, sollte daher ein besonderes Maß an Kommunikationsfreude mitbringen und bereit sein, seinen Hof für Pressetermine zur Verfügung zu stellen. Um die Modellbetriebe untereinander zu vernetzen und zu koordinieren, sollen Regionalmanager eingestellt werden, die jeweils für eine Region oder ein Bundesland die Verantwortung tragen werden. Zudem gibt es Ansprechpartner in den Landesbauernverbänden und in den Zentralen der Dachverbände.
Elsner
Der Deutsche Bauernverband (DBV) und der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) starten ein einzigartiges Projekt: Bundesweit werden Modellbetriebe ausgelobt, auf denen neue nachhaltige Ackerbaumethoden erforscht und weiterentwickelt werden.
Ziel des Projekts ist es herauszufinden, welche humusaufbauenden Maßnahmen sich für die verschiedenen Bodentypen und Klimabedingungen in Deutschland am besten eignen.
Hier online bewerben
Betriebsleiter, die sich für das Projekt interessieren und sich daran als Modellbetrieb beteiligen wollen, können ab sofort einen Online-Antrag auf www.umfrageonline.com/c/humusprojekt stellen. Anmeldeschluss ist der 15. Mai 2022. Am 20. April ist zudem eine digitale Infoveranstaltung für Landwirtinnen und Landwirte geplant, die Anmeldung erfolgt auch über diese Plattform.
BLHV-Präsident Bernhard Bolkart begrüßt das Projekt: „Wir brauchen eine praxisorientierte Forschung, die vorausgeht und unsere Landwirtinnen und Landwirte bei der Anpassung an den Klimawandel unterstützt. Auch landwirtschaftliche Betriebe aus Südbaden sollten sich beteiligen. So können wir lernen, wo die ackerbaulichen Stellschrauben bei uns sind und woran wir noch drehen können“, so Bolkart.
150 Modellbetriebe bundesweit anvisiert
Insgesamt sollen 150 Modellbetriebe in ganz Deutschland etabliert werden, die möglichst alle Boden- und Klimatypen in Deutschland abdecken. Die Betriebsgröße spielt zunächst keine Rolle, auch müssen die Modellbetriebe keine reinen Ackerbaubetriebe sein. Ein gewisser Anteil an ackerbaulich genutzter Fläche muss jedoch vorhanden sein. Den Modellbetrieben kommt zunächst eine betriebsindividuelle Beratung zugute, die darauf ausgelegt ist, humusaufbauende Maßnahmen für den Betrieb zu entwickeln und umzusetzen. Zusätzlicher Aufwand oder Ertragsverluste sollen durch Projektmittel entschädigt werden. Das ganze Projekt ist zunächst auf sechs Jahre ausgelegt. In diesem Zeitraum werden die Maßnahmen evaluiert und angepasst.
Austausch ist wichtiger Baustein
Ein wichtiger Baustein des Forschungsvorhabens ist der Austausch unter den Landwirten. Alle interessierten Landwirtinnen und Landwirte sollen von den Erfahrungen der Modellbetriebe profitieren und auch die Modellbetriebe selbst sollen sich im ständigen Austausch befinden. Wer sich bewirbt, sollte daher ein besonderes Maß an Kommunikationsfreude mitbringen und bereit sein, seinen Hof für Pressetermine zur Verfügung zu stellen. Um die Modellbetriebe untereinander zu vernetzen und zu koordinieren, sollen Regionalmanager eingestellt werden, die jeweils für eine Region oder ein Bundesland die Verantwortung tragen werden. Zudem gibt es Ansprechpartner in den Landesbauernverbänden und in den Zentralen der Dachverbände.
Elsner